6. Hormonelle Komponente
Die aktuelle Forschung ist sehr bemüht darin weitere Gründe für eine Reizdarmerkrankung zu erforschen. Dabei geht es primär nicht darum, die Therapiemöglichkeiten zu verbessern, sondern auch darum, den Betroffenen eine Erklärung für ihr Leiden liefern zu können. Lange Zeit wurde geglaubt, dass der Betroffene durch einen schlechten Umgang mit Stress quasi selbst für seine Erkrankung verantwortlich sei.
Dies führte bei zahlreichen Betroffenen dazu, dass sie durch die ausgelöste Depression noch weiter in den Strudel der Erkrankung gerieten. Mittlerweile ist die Forschung so weit, dass auch eine hormonelle Komponente nachweisbar ist. Vor allem Frauen neigen dazu, mehr Reizdarmsymptome während der Periode auszubilden.