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Menschen, die an Rheumatoider Arthritis leiden, werden in vielen Bereichen im Leben mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert – so auch beim Tragen eines BHs. Für diese Personengruppen wird nicht nur das Tragen an sich, sondern vor allem das Öffnen sowie Schließen eines BHs zu einer oft nahezu unmöglichen Herausforderung.
Viele greifen meist schlicht zum falschen BH, ohne es überhaupt zu bemerken. Aus diesem Grund haben wir im Folgenden einige Tipps aufgelistet, mit denen das Tragen eines BHs auch bei Rheumatoider Arthritis möglich ist, ohne Ihnen das Leben unnötig zu erschweren.
In vielen Fällen ist es nur eine andere Marke, ein breiterer Bund oder ein griffigerer Verschluss, der Hilfe verschafft.
1. Was tun bei Schmerzen während des Tragens?
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Viele Personen, die unter Arthritis leiden, berichten häufig, dass ein BH ihre Rippenschmerzen verschlimmert, da er einen zusätzlichen Druck auf den Bereich ausübt.
Aber auch Schmerzen des Brustkorbs sowie der Schultern können durch das Tragen eines BHs verstärkt werden. Oftmals genügt bereits eine kleine Änderung an dem Modell, damit Sie sich besser fühlen.
Bei Problemen am Nacken oder an den Schultern kann es hilfreich sein zu einem Modell mit breiteren Trägern zu greifen. Bei Schmerzen an den Rippen sollte der BH nicht zu eng verschlossen oder einfach hinten weiter gemacht werden. Auch ein BH ohne Metallbügel kann die Antwort bei Schmerzen sein.
2. Greifen Sie zum Sport-BH
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Der richtige Sport-BH bietet Ihnen ausreichend Unterstützung und ist zudem um einiges bequemer, als ein traditioneller BH. Er ist entsprechend auch zum Tragen beim Sport und der Krankengymnastik geeignet.
Diese Modelle sind nämlich komplett frei von Metallbügeln und umgeben Rücken und Brustkorb mit mehr Material . Dies verhindert einen Druck auf bestimmte Stellen, wodurch viele Frauen weniger Schmerzen verspüren.
Sie können auch zu einem sogenannten Kompressions-BH greifen. Dieser ähnelt der Optik eines Sport-BHs, bietet jedoch zusätzliche Unterstützung der Brust. Diese sind fast wie Kompressionsstrümpfe, die Schmerzen an den Beinen lindern können, ohne dabei unbequem zu werden. Meist wird dies durch zusätzliche Einlage im BH erreicht.
3. Es geht auch ohne BH
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Sie sollten sich jedoch generell nie dazu genötigt fühlen, überhaupt zu einem BH zu greifen. Vor allem Frauen, die eine kleinere Oberweite besitzen, benötigen häufig, selbst für Ihr Wohlgefühl, keinen BH.
Wenn Sie demnach keine zusätzliche Unterstützung benötigen und sich auch ohne einen BH komplett wohlfühlen, sollten Sie überlegen, in Zukunft keinen mehr zu tragen.
Zudem gibt es viele unterschiedliche Alternativen , bei denen Ihre Brüste dennoch nicht so frei liegen, ohne dass Sie zwangsläufig zu einem BH greifen müssen. Sie werden sich auch schnell an das neue Gefühl von mehr ,,Freiheit‘‘ gewöhnen. Zum Reinkommen, können Sie zunächst versuchen nur an einigen Tagen auf einen BH zu verzichten.
4. Probieren Sie Shapewear aus
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Sogenannte Shapewear oder Kompressionshemden können für viele Frauen eine geeignete Hilfe und Alternative für einen BH darstellen. Der Vorteil dieses Kleidungsstücks ist, dass es viele unterschiedliche Funktionen erfüllt.
Einige Frauen greifen bereits zu Shapewear in Form von Unterwäsche oder Strumpfhosen. Aber auch Hemden mit der gleichen Funktion können Ihnen eine schlanke Statur und einen zusätzlichen Halt für Ihre Brüste bieten.
Heutzutage gibt es Shapewear zudem in vielen unterschiedlichen Ausführungen, Farben und auch Materialien. Häufig gleichen Sie optisch einem gewöhnlichen Unterhemd oder Hemd, sodass Sie kaum einen Unterschied zur normalen Kleidung feststellen werden. Je nach Modell kann die Shapewear auch Ihren Rücken und Nacken unterstützen.
5. Die richtige Passform ist entscheidend
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Viele Frauen beschweren sich darüber, dass sie keinen BH finden, der angenehm sitzt. Dies betrifft nicht nur Frauen, die unter Arthritis leiden.
Nahezu 80 % aller Frauen empfinden ihren BH als unbequem . Häufig liegt dies schlicht daran, dass sie die falsche Größe tragen. Vor allem, wenn sie ihren BH in einem gewöhnlichen Geschäft erwerben, suchen die meisten Frauen einfach nur nach einem Modell das ,,passt‘‘ .
Lieber sollten Sie in ein Fachgeschäft gehen, bei dem ein zusätzlicher Service angeboten wird, um Ihre genaue BH-Größe zu bestimmen. Die Mitarbeiter werden Ihre Brüste und Brustkorbumfang nämlich messen und Ihnen genau sagen, welche Bund- und Körbchengröße die richtige für Sie ist.
6. Speziell zugeschnittener BH
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Es gibt jedoch auch einige Frauen, dessen Körper oder Brüste einfach nicht der Norm entsprechen. In solch einem Fall kann ein BH hilfreich sein, der speziell auf den Körper zugeschnitten ist.
Ähnlich wie maßgeschneiderte Kleidung lassen Sie sich entsprechend einen oder mehrere BHs nach Maß schneidern. Solch ein Modell ist meist auch nicht viel teurer, als ein gewöhnlicher guter BH und verspricht zudem einen idealen Tragekomfort.
Der richtige BH kann auch bei generellen Schmerzen, die durch die Arthritis entstehen, helfen. Sie haben außerdem die Möglichkeit sowohl einen gewöhnlichen als auch ein Sport-BH zu erwerben, der speziell an Ihre Körperform sowie Oberweite angepasst ist.
7. Die richtige Marke muss es sein
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Viele Frauen berichten von speziellen BHs und bestimmten Marken, die sie einfach lieben. Es ist durchaus richtig, dass es Unternehmen gibt, die BHs in einer neuen Art, einem unkonventionellen Design oder einem speziellen Material herstellen, was nahezu einzigartig ist.
In solch einem Fall könnten Sie vor dem Kauf beispielsweise einen umfangreichen Produktvergleich durchführen und sich von Online-Rezessionen von anderen Frauen inspirieren lassen.
Häufig können auch BHs aus dem Ausland helfen, bei denen beispielsweise ein anderer Standard besteht, der Ihnen mehr Bequemlichkeit bietet. Bedenken Sie, dass Sie nicht allein sind. Es gibt viele Frauen, die selbst Jahre gebraucht haben, und den richtigen BH für sich zu finden.
8. Bei Problemen mit dem Verschluss
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Ein weiteres Problem, dass Frauen, die unter Arthritis leiden, häufig besitzen ist, dass sie ihren Verschluss beim BH nur schwer erreichen. Auch für alle anderen Frauen ist der Verschluss eines BHs häufig eines der nervenaufreibendsten Dinge bei diesem Kleidungsstück.
Im Grunde genommen bedarf es jedoch nur einige Tricks, um sich hierbei zu helfen. So könnten Sie zum einen ein Modell wählen, bei dem der Verschluss vorne liegt.
Dadurch müssen Sie nicht nach hinten greifen, um den BH zu öffnen und zuschließen. Dann gibt es Sport-BHs, die komplett ohne Verschluss arbeiten. Eine weitere Möglichkeit ist den BH mit dem Verschluss nach vorne anzuziehen und diesen anschließend nach hinten zu drehen.
9. Bralettes sind bequemer
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Bei Bralettes handelt es sich um BH-ähnliche Kleidungsstücke, die aus einem besonders leichten und weichen Stoff bestehen. Genauso wie BHs auch, dienen sie zur Abdeckung der Brüste.
Sie besitzen auch eine ähnliche Form, liegen jedoch nicht so eng am Körper und bieten dadurch mehr Freiheit und weniger Schmerzen.
Es gibt sie außerdem in vielen unterschiedlichen Designs und Ausführungen, sodass sie auch als Oberteil getragen werden können. Viele Frauen, die unter Arthritis leiden , greifen als Alternative häufig zu Bralettes. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie nicht nur für Frauen mit einer kleinen Oberweite geeignet sind, da es sie mit unterschiedlichen Körbchengrößen gibt.
10. Wo genau liegt das Problem?
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Am Ende des Tages ist es wichtig, dass Sie das Problem mit Ihrem BH genau identifizieren. In vielen Fällen kann es sein, dass Ihr Problem nicht dem anderer Frauen ähnelt.
Vielleicht ist es der Verschluss, der Bügel oder eine Kombination aus mehreren Dingen, die Ihnen Probleme bereiten. Es ist auch möglich, dass Sie unter anderen Erkrankungen leiden, die im Zusammenhang mit der Arthritis stehen.
Es ist hilfreich, wenn Sie sich eine Liste davon machen, welche Probleme Sie genau mit Ihrem BH besitzen oder welche Einschränkungen in Bezug auf Schmerzen bei der Bewegung, bei Ihnen bestehen. Je genauer Sie das Problem identifizieren, desto schneller finden Sie einen für Sie passenden BH.