11 unbewusste Gewohnheiten, die es zu meiden gilt

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Vom Schlafen, übers Essen bis hin zum Sitzen unternehmen wir täglich Dinge, dessen Auswirkungen wir uns meist nicht bewusst sind. Viele dieser Gewohnheiten sind für uns so sehr zum Alltag geworden, dass wir nicht einmal bemerken, dass wir sie tun und schon gar nicht wie schlecht sie eigentlich für uns sind.

Während einige unserer Handlungen harmlos erscheinen, können die Auswirkungen oft schlimme Folgen haben. Doch nur dann, wenn wir darauf aufmerksam gemacht werden, bemerken wir erst, dass wir überhaupt tun, was wir tun. Im Folgenden sind somit 11 Dinge aufgelistet, die wir unbewusst im Alltag tun und unbedingt unterlassen sollten.

1. Die falsche Körperhaltung

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Leider sind wir heutzutage daran gewöhnt mit einer gekrümmten Körperhaltung zu sitzen. In den meisten Fällen bemerken wir es nicht einmal. Die Ursache hierfür kann entweder ein falscher Stuhl oder Sessel sein oder auch schlicht Faulheit, da es meist bequemer ist nicht gerade zu sitzen. Das Problem ist jedoch, dass sich diese falsche Körperhaltung negativ auf die Wirbelsäule auswirkt und auf Dauer zu Problemen führen kann.

Es ist somit wichtig sowohl auf der richtigen Art von Stuhl zu sitzen als auch die richtige Höhe einzustellen. Ist der Tisch somit beim geraden Sitzen beispielsweise zu niedrig, muss entsprechend eine Einstellung am Stuhl und nicht an der Haltung vorgenommen werden.

2. Mikrowellen-Popcorn

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Popcorn aus der Mikrowelle ist meist schnell und viel einfacher zubereitet, als auf dem Herd. Besonders heutzutage gibt es dafür spezielle Verpackungen, die einfach in die Mikrowelle gelegt werden und das Popcorn somit automatisch zubereiten. Das Problem ist jedoch, dass diese Art Popcorn voller Chemikalien steckt. Diacetyl beispielsweise ist ein Öl, dass sich beim Erhitzen verdampft und zu Lungenproblemen führen kann.

Es besteht zwar ein geringeres Risiko, wenn man vor dem Essen wartet, bis das Popcorn abgekühlt ist. Möchte man jedoch eine Gesundheitsgefährdung komplett ausschließen, dann sollte das Popcorn selbst auf dem Herd und nur mit Maiskörnern und etwas Öl zubereitet werden.

3. Tauben füttern

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Tauben finden sich häufig in größeren Städten und werden gerne von vielen Menschen, von Erwachsenen sowie Kindern gleichermaßen, gefüttert. Was vielen dabei jedoch nicht bewusst ist, ist, dass Tauben viele Krankheiten besitzen und diese auch auf Menschen übertragen können. Stadtvögel wie Tauben, besitzen eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit eine ansteckende Krankheit zu besitzen.

Dies betrifft beispielsweise Tuberkulose, Colibacillose, Salmonellose, Listeriose oder Histoplasmose. Je häufiger Tauben und andere Vögel gefüttert werden, desto häufiger kommen sie zurück. Das Füttern von Tauben beziehungsweise das Schmeißen von Essen auf dem Boden ist zwar untersagt, es hindert dennoch immer noch viele Menschen nicht davor, diese Vögel zu füttern.

4. Falsche Schlafposition

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Es mag bequem sein auf unterschiedliche Art und Weise im Bett zu liegen, eine schlechte oder falsche Schlafposition kann jedoch zu Problemen der Muskeln, Wirbelsäule und sogar Organen führen. Vor allem, da wir 8 – 9 Stunden am Stück schlafen, ist die richtige Position entscheidend.

Das seitliche Schlafen mit zusammengezogenem Körper kann beispielsweise die Funktion des Zwerchfells einschränken und auch zu Rückenschmerzen führen. Wer auf dem Bauch schläft, sorgt für einen unnatürlichen Druck auf die Organe was auf Dauer Nervenschäden verursachen kann. Die beste Schlafposition ist mit ausgestreckten Beinen auf dem Rücken zu liegen. Diese Position ist nur für Menschen mit Atemproblemen nicht geeignet.

5. Sitzen mit gekreuzten Beinen

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Männer als auch Frauen gleichermaßen sitzen häufig mit gekreuzten oder übereinander geschlagen Beinen. So bequem diese Sitzposition auch sein mag, sie kann auf Dauer zu Gesundheitsproblemen führen. Diese Art des Sitzens ist nämlich eine unnatürliche Haltung. Da ein Bein über dem anderen liegt, führt dies zu einer schlechteren Durchblutung des unteren Beins, was zu Bluthochdruck, Krampfadern, Nervenschäden und auch beispielsweise Störung des Beckens führen kann.

Das Sitzen mit gekreuzten Beinen ist für einige Minuten nicht schädlich, jedoch sollte man keinesfalls länger als eine halbe Stunde so sitzen, ohne die Position zu verändern oder seine Beine zwischendurch zu bewegen und auszustrecken.

6. Übermäßiges Trinken

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Man hört oft, dass zu wenig zu trinken schädlich ist, aber auch ein übermäßiges Trinken von Wasser kann dem Körper schaden. Es ist wichtig am Tag mindestens 3 – 4 l Wasser zu trinken. Zu viel Flüssigkeit kann jedoch dazu führen, dass Mineralien und wichtige Vitamine aus dem Körper gespült werden. Eine Überwässerung ist durch starke Kopfschmerzen und ein Schwindelgefühl zu erkennen.

Am besten ist es immer dann zu trinken, wenn man sich durstig fühlt und einfach darauf zu achten, dass man nicht mehr als 4 l trinkt, es sei denn man hat stark geschwitzt oder es ist besonders warm.

7. Milch mit geringem Fettanteil

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In vielen Fällen ist es wichtig den Fettgehalt zu reduzieren, beziehungsweise Produkte mit einem geringeren Fettanteil zu sich zu nehmen. Bei Milch ist dies jedoch das Gegenteil. Eine Milch mit einem Fett Anteil von 3,5 % wird als Vollmilch bezeichnet. Es handelt sich hierbei um die normale Milch, so wie sie gewonnen wird.

Bei Milch mit einem geringeren Fettanteil findet sich häufig zusätzliches Milchpulver, das die Hersteller verwenden, um die fettfreie Milch zu erhalten. Das Problem ist jedoch, dass dieses Milchpulver dazu führen kann, dass das Cholesterin damit oxidiert. Dies wiederum kann zu Herz-Kreislauf-Problemen nach dem Trinken von Milch führen.

8. Essen am Schreibtisch

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Bakterien und Keime finden sich überall und diese sind mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Viele beachten dies nicht, wenn es ums Essen geht. So gibt es Menschen, die an ihrem Schreibtisch essen und dabei riskieren diese Bakterien und Keime mit der Nahrung aufzunehmen. Zudem ist man am Schreibtisch meist mit etwas anderem beschäftigt, sodass sich das Gehirn nicht auf die Verdauung der Nahrung konzentrieren kann, was dem Magen die Arbeit erschwert.

Auch behält man so seine sitzende Position weiter, obwohl der Körper zwischendurch eine Pause bräuchte. Man sollte demnach aufstehen und in die Küche gehen. Dadurch speist man an einem sauberen Ort und bewegt sich zudem.

9. Billige Sonnenbrille

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Günstige Sonnenbrillen gibt es häufig in vielen unterschiedlichen, optisch ansprechenden Designs. Viele Menschen kaufen häufig billige Sonnenbrillen, um diese schlicht als Accessoire zu tragen, was innerhalb der Wohnung und somit für Fotos in Ordnung ist. Das Problem dieser Brillen beim Tragen im Sonnenlicht ist jedoch, dass sie aus einem Kunststoff minderwertiger Qualität bestehen.

Auch die Gläser schirmen die schädlich UV-Strahlen der Sonne nicht so gut ab, wie es hochwertige Sonnenbrille tun könnten. Es ist somit wichtig beim Kauf einer Sonnenbrille die Qualität an erste Stelle zu setzen. Es ist am besten eine Sonnenbrille beim Optiker zu erwerben, um so auf Nummer sicher zu gehen.

10. Wärmebehandlung

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Von Rückenschmerzen über Bauchschmerzen werden viele körperliche Beschwerden häufig mittels Wärme therapiert. Generell ist dies in Ordnung, sofern die Wärme für die richtigen Beschwerden angewendet wird. Ist die Ursache von Bauchschmerzen jedoch eine Entzündung des Blinddarms oder Ähnliches, kann die Wärme negativ für die Heilung sein. Auch bei einer Verstauchung sollte die Stelle eher gekühlt werden, auch wenn sich die Wärme möglicherweise besser anfühlt.

Es ist demnach immer ratsam, vor einer Behandlung einen Arzt zu konsultieren, damit dieser einem eine gezielte Behandlungsmethode empfiehlt. Auch die Dauer der Wärmebehandlung ist entscheidend, genauso wie der Grad der auf die Haut einwirkende Hitze.

11. Falsches Schuhwerk

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Gerade im Sommer tragen viele Menschen gerne Sandalen und andere Art von offenen Schuhen. Man sollte dabei jedoch beachten, dass es hier schnell zu einer Infektion oder einer Krankheit kommen kann, je größer der Teil der Füße ist, der frei liegt. Vor allem der Schmutz auf Straßen überträgt sich schnell auf die Füße.

Ein kleiner Riss genügt bereits und die Bakterien und Keime können darüber in die Blutbahn gelangen. Auch zu Hause sollte man darauf achten, bei einer Wunde beispielsweise keine Hausschuhe zu tragen. Diese sind meist ein idealer Nährboden für Keime und Bakterien, da sie eher selten gewaschen werden.