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Die meisten Menschen kommen nach Hause und tun zunächst eins: Schuhe ausziehen und die müden Füße befreien . Auch, wenn man nur zu Besuch bei jemandem ist, zieht man hierzulande für gewöhnlich die Schuhe aus.
Aus Respekt vor dem Hauseigentümer aber auch um es zu vermeiden, dass man unbeabsichtigt Schmutz in dessen Wohnräume trägt. Viele unter uns ziehen ihre Schuhe aber vor allem aus, weil sie Angst vor dem haben was sie vielleicht von draußen mitgebracht haben. Die Rede ist von Bakterien und anderen Krankheitserregern, die über Schuhe ins Haus getragen werden können.
Aber müssen wir uns wirklich vor solchen Dingen fürchten?
1. Wissenschaft gibt Aufschluss
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Was nehmen wir eigentlich alles auf, wenn wir mit unseren Schuhen ganz unbesorgt und unbedacht durchs Leben laufen? Eine Studie, die 2008 durchgeführt wurde ließ seine Teilnehmer zwei Wochen lang nagelneue Schuhe tragen. Dann untersuchten Forscher, was sich so an Mitbringseln unter den Sohlen befindet.
Dabei fanden sie heraus, dass sich besonders gerne Bakterien wie E. Coli dort tummeln. E. Coli wurde nicht nur an den Sohlen, sondern auch an den Außenseiten der Schuhe gefunden, welche die Probanden im Alltag trugen . Dies sind nicht gerade gute Nachrichten, denn dieses Bakterium ist für eine Reihe von ganz und gar unangenehmen Beschwerden verantwortlich.
2. Bösartige Infektionen
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Der Kontakt mit E.coli kann zu unschönen Symptomen führen. Dazu gehören zum Beispiel Erkrankungen des Magen und Darmsystems wie Bauchschmerzen, Durchfall und andere Infektionen. Bei Menschen mit Vorerkrankungen kann dies im schlimmsten Fall tödlich enden. Studien, die durch die Universität Arizona durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass Bakterien über die Schuhe eine weite Entfernung zurücklegen können, sogar bis in unsere privaten, heimischen Räume.
Und es ist sicher, dass die meisten von uns kein Interesse daran haben, solche ungeliebten Bakterien einzuladen, damit sich es diese im neuen Zuhause gemütlich machen können. Aber was haben wir denn für Möglichkeiten diese ungebetenen Gäste vor der Tür zu lassen?
3. Veränderungen im Alltag
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Gerba, ein Professor für Mikrobiologie an der Universität Arizona sagt, die Studie hatte sogar dazu beigetragen , dass er seine eigenen, unhygienischen Gewohnheiten überdacht habe. Und wenn das schon ein Wissenschaftler sagt, dann sollten wir wohl wirklich alle gut die Ohren aufsperren und unsere eigenen Gewohnheiten ebenfalls auf den Prüfstand stellen, was meinen Sie?
Er selbst gab zu, dass es ihn dazu gebracht hat die Füße nicht mehr mit Schuhen auf den Schreibtisch zu legen, etwas, dass er vorher oft getan hat. Solche Angewohnheiten sollte man sich generell abgewöhnen denn es kann schnell unhygienisch werden. Und abgesehen von den Bakterien möchte niemand Schmutz auf seinen Möbeln haben.
4. Schuhe sind nicht alleine verantwortlich
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Doch laut Lebensmittelbiologen der Rutgers Universität ist das Tragen der Schuhe nicht der einzige Weg, wie wir zu Hause mit schädlichen Bakterien in Kontakt kommen können. Tatsächlich sind draußen getragene Schuhe nicht an der alles anführenden Spitze der Hierarchie von gesundheitsschädlichen Gefahren.
Es gibt noch mehr Dinge denen man auch im eigenen Heim begegnen kann, die nicht ganz unbedenklich sind. Und diese haben so gar nichts mit Schuhen zu tun. Im Gegenteil, im Gegensatz zu den Bakterien an den Schuhen sind diese auch noch viel gefährlicher. Wir werden Sie nicht allzu lange auf die Folter spannen, schließlich warten Sie vermutlich nur auf den Startschuss um zu Hause ordentlich durchzuputzen.
5. Wo steckt die Gefahr?
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Gefährlichere Bakterien als das E. Coli Bakterium befinden sich tatsächlich in den eigenen vier Wänden. Es braucht nur einmal ein kranker Besucher zu kommen und schon verteilen sich die Bakterien, ohne dass sie das überhaupt verhindern können, überall.
Auch ein Bewohner kann schnell zum verteilen von verschiedenen Infektionen beitragen. Haustiere wie Reptilien können auch Erreger übertragen, zum Beispiel Salmonellen. Und all diese Dinge sind wesentlich gefährlicher als E. Coli. Salmonellen können noch viel schlimmere Symptome hervorrufen als das E. Coli Bakterium. Wer braucht sowas schon? Wegen einem flüchtigen Besuch wird die ganze Familie am Ende krank...Keine schöne Vorstellung!
6. Viele Gefahren lauern in der Küche
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Viele der Dinge, die sich in ihrer Küche befinden und wahrlich harmlos anmuten, sind in Wirklichkeit wahre Bakterienschleudern. Die nassen Küchenhilfen werden täglich zum Abwasch benutzt und saugen so einige Dinge auf. Dreckiges Wasser, Nahrung und mehr landen im Schwamm und bleiben dort. Denn oft bleiben die Partikel im Stoff hängen, selbst wenn es immer wieder benutzt wird.
Hier verrotten diese, bilden Schimmelpilze und werden zu einer wahren Grube für Bakterien. Diese können auf das Geschirr übertragen werden. Vor allem ist dies kritisch, wenn Kinder im Haushalt sind und diesen anfassen oder über Geschirr in den Kindermund gelangen.
7. Auch die Umwelt bietet Bakterien
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Objekte die von vielen Menschen gleichzeitig benutzt werden, bieten ein großes Potenzial um Krankheitserreger zu verbreiten. Sich auf die Schuhe, egal ob die eigenen oder die der anderen zu konzentrieren, scheint im Gegensatz zu den anderen Gefahren nur eine Kleinigkeit zu sein.
Draußen sind es vor allem Dinge wie Knöpfe an Geldautomaten, Pumpengriffe an Tankstellen oder Ampelknöpfe . Auch kommt man mit diversen Bakterien in Berührung, wenn man öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Dagegen sind die Bakterien der Schuhe nichts . Doch zum Glück kann sich ein Gesunder Körper im Normalfall gegen die meisten dieser Erreger wehren. Sorgen Sie also dafür, dass ihr Immunsystem genug von den Dingen bekommt, die es stark machen: Vitamine, Mineralstoffe, Wasser und genug Schlaf!
8. Schuhe verteilen so einiges
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Trotzdem bringen Schuhe von draußen so einiges mit, dass man wirklich nicht in der Wohnung haben möchte. Die Professorin für biomedizinische Wissenschaften an der Universität Quinnipiac, Lisa A. Cuchara, bestätigt leider zum großen Ekel, dass man vor allem Fäkalien ahnungslos über die Schuhsohlen ins Haus transportiert.
Weiß man am Ende überhaupt noch, wo sich überall Kot befindet? Was für eine befremdliche und widerliche Vorstellung, finden Sie nicht? Denn mit bloßem Auge lassen sich solche Dinge nicht wahrnehmen und werden enorm schnell und einfach verteilt. Da kann man kaum sitzenbleiben und will direkt mit Desinfektionsmitteln das ganze Haus wischen…
9. Darum brauchen wir uns keine Sorgen zu machen
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Wie schon erwähnt, ist dieser Grad der Kontamination für einen gesunden Erwachsenen normalerweise kein Problem. Manche Menschen reagieren vielleicht mit leichten Symptomen auf eine Infektion. Aber im Großen und Ganzen gehen tatsächlich und glücklicherweise von den wenigsten Bakterien großen Gefahren aus. Von einer reellen „Bedrohung“ ist also in den meisten Fällen keine Rede.
Die Fäkalien gelangen meist von öffentlichen Toiletten in unser Zuhause. Aber dort kommen wir sowieso mit ihnen in Berührung, ob wir wollen oder nicht. Es sind also nicht nur die Schuhe, die solche Dinge scheinbar magisch anziehen. Ohje, da haben wir jetzt schon wieder etwas neues ekliges in Aussicht gestellt, halten Sie sich fest…
10. Wahre Magneten für Bakterien
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Wenn man bedenkt, wie viele Dinge wir auf solchen Toiletten abstellen dann sollten wir uns über unsere Schuhe wirklich am wenigsten Gedanken machen. Wir stellen und hängen zum Beispiel Taschen und Jacken auf öffentlichen Toiletten ab, fassen hierhin und dorthin. Dann gehen wir durch die Stadt, benutzen unser Auto und fahren nach Hause.
Dann werden die Bakterien überall verteilt. Zu Hause angekommen stellen wir unsere Taschen auf den Küchentresen, hängen unsere Jacken über den Stuhl und verteilen diese kleinen Lebewesen so weiter . Im Anschluss schneiden wir auf dem Küchentresen unser Abendessen. Nicht sehr appetitlich, oder? Sollten sie jetzt das dringende Bedürfnis verspüren, unverzüglich ihre Hände zu waschen, geben Sie dem gerne nach.
11. Dreckige Schuhe haben auch Vorteile
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Schuhe voller Schmutz und voller Bakterien haben aber nicht nur Nachteile. Solche Schuhe können sogar etwas Nützliches in unsere Häuser bringen. Gute Dinge, die uns anstatt krank zu machen sogar gesund machen können. Oder zumindest dabei helfen können, für Infektionen in Zukunft gewappnet zu sein.
Jack A. Gilbert, Professor in der Abteilung für Kinderheilkunde an der Universität von Kalifornien hat sogar ein ganzes Buch über dieses ungewöhnliche Phänomen geschrieben. Höchstwahrscheinlich haben wir nun Ihre volle Aufmerksamkeit auf uns gerichtet, oder? Zuerst ist von gefährlichen Bakterien die Rede und jetzt sollen wir auch noch hilfreiche und der Gesundheit zuträgliche Dinge mit ins Haus schleppen?
12. Die Vorteile von Schmutz
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Tatsächlich sagte Gilbert, dass im ersten Lebensjahr eines Babys die intensive Interaktion mit Schmutz die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dass das Kind im Laufe seines Lebens an diversen Krankheiten erkrankt.
So kann zum Beispiel die körperliche Nähe zu einem Hund dazu führen, dass die Wahrscheinlichkeit um 13 Prozent verringert wird dass das Kind Asthma entwickelt. Noch mehr gutes kann man seinen Kindern tun, wenn sie mit Bauernhoftieren in Berührung kommt. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit dass ein Kind Asthma entwickelt um bis zu 50 Prozent! Das sind wirklich erstaunliche und gute Nachrichten! Somit kann man den Kids gleichzeitig einen Gefallen tun, denn welches Kind liebt den Streichelzoo nicht, und etwas für die zukünftige Gesundheit seines Kindes tun.
13. Zu viel Vorsicht kann schädlich sein
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Man kann sein Kind nicht vor jeder Mikrobe, jedem Bakterium und jedem Virus schützen . Und das muss man auch nicht. Denn der Kontakt führt dazu, dass der Körper Antikörper gegen solche Eindringlinge entwickelt. Genau auf dieser Basis funktionieren Impfungen, welche den menschlichen Körper mit geringen Dosen eines Erregers auf einen größeren Angriff in Zukunft vorbereitet.
Wer sein Kind also von allen Dingen fernhalten möchte, der sollte sich dies zweimal überlegen. Zu viel Schutz führt am Ende nur dazu, dass das Kind beim Aufwachsen viel mehr Probleme haben wird als Gleichaltrige. Natürlich gibt es einige Fälle in denen mehr Vorsicht wichtig ist.
14. Wann wir unsere Schuhe ausziehen müssen
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In Fällen, in denen das Immunsystem eines Menschen geschwächt ist müssen einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Dazu gehören zum Beispiel Menschen die an Krebs erkrankt sind und eine Chemotherapie erhalten. Auch Menschen die Immunsuppressiva einnehmen sind besonders anfällig.
Darunter fallen besonders Personen die eine Organtransplantation durchlaufen haben. Diese Menschen nehmen starke Medikamente ein, welche das eigene Immunsystem im Prinzip komplett ausschalten damit dieses sich nicht gegen das neue Organ richtet . Dadurch ist derjenige aber auch sehr anfällig für alles, das von außen auf den Körper trifft. Hier gilt also: Schuhe ausziehen und Dinge, die in Kontakt mit Bakterienüberträgern waren gründlich zu reinigen.
15. Schuhe sind nicht das Problem
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Das Tragen von Schuhen im Haus ist also nicht die gefährlichste Angewohnheit. Natürlich möchte niemand Schmutz und Dreck in der Wohnung haben. Aber in den wenigsten Fällen braucht man sich vor den Krankheitserregern keine so großen Gedanken zu machen.
Dies trifft auf alle Schuhe zu, egal ob kleine Kinderschuhe, Sportschuhe, Arbeitsschuhe, ganz elegante Schuhe oder Hausschuhe, alle Typen von Schuhen können Bakterien und Schmutz transportieren, sind aber nicht die größte Gefahr auf dieser Erde. Ein ganz besonderer Schuhtyp hat dafür aber die Welt erobert, er hat sowohl Liebhaber wie auch Hasser. Dieser Schuh beziehungsweise eine ganz besondere Marke an Schuhen wurde zum Gegenstand von Witzen und Memes und richtet so auf seine ganz eigene Art und Weise Schaden an.
16. Diese Marke ist eine Marke für sich
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Seit ihrer ersten Veröffentlichung im Jahr 2002 wurden die Lounge-Schuhe namens Crocs von bekannten Personen getragen , darunter auch George W. Bush und Drew Barrymore. Die Crocs sind bei vielen Menschen beliebt und einige tragen diese scheinbar rund um die Uhr. Egal ob drinnen oder draußen, Crocs mögen nicht gerade die stylischen Schuhe sein aber sie sind mehr als nur bequem und praktisch.
Schnell angezogen kann man in Crocs durch die Straßen ziehen. Aber auch im eigenen Heim sind die Schuhe eine komfortable Alternative zu anderen Schlappen. Besonders beliebt scheinen die Crocs zu sein, aber sie haben auch ihre Hater. Dabei sind die Schuhe tatsächlich sehr praktisch und lassen sich zum Beispiel auch sehr einfach reinigen . Einfach unter fließend Wasser abspülen und trocknen lassen.
17. Schuhe sind eine tolle Erfindung
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Egal ob Crocs oder andere Schuhe, wir alle lieben sie und manche von uns können gar nicht genug von ihnen bekommen . Ein Paar neue Schuhe lässt jedes Herz höher schlagen. Egal ob als Geschenk oder vom eigenen Geld gekauft, wir lieben und pflegen unsere Schuhe.
Dabei ist es auch schön zu wissen, dass unsere Latschen nicht dafür verantwortlich sind, dass sich Krankheitserreger in unserem Haus breit machen. Trotzdem verlangt es die Höflichkeit und der Respekt es, dass man seine dreckigen Schuhe vor dem betreten des Hauses auszieht. Schuhe gehören darüber hinaus trotzdem auf den Boden und nicht auf den Tisch oder in die Küche!