Schockdiagnose Krebs: Richter Alexander Hold spricht erstmals offen über den „stillen Killer“

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Für Alexander Hold, den bekannten TV-Richter und Politiker, begann das Jahr 2024 mit einer Diagnose, die sein Leben erschütterte: Prostatakrebs. In einem persönlichen Interview mit dem Magazin Bunte spricht der 62-Jährige erstmals offen über seine Schockdiagnose und die darauffolgende Behandlung.

Dabei betont er vor allem, wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind, um diese Krankheit frühzeitig zu erkennen. Die Diagnose kam für ihn völlig überraschend, da er keinerlei Symptome verspürte. In diesem Artikel teilt Hold seine Erfahrungen und ruft zur regelmäßigen Vorsorge auf, um den „stillen Killer“ frühzeitig zu bekämpfen.

1. Diagnose Prostatakrebs: Ein Leben auf den Kopf gestellt

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Als im April 2024 bei Alexander Hold Prostatakrebs diagnostiziert wurde, war es für ihn ein schwerer Schlag. Der 62-Jährige schildert, dass die Diagnose sowohl für ihn als auch für seine Familie unerwartet war.

Doch wie so viele Männer, wurde er auf den Krebs nicht aufgrund von auffälligen Symptomen aufmerksam. Durch eine routinemäßige Vorsorgeuntersuchung wurde der Krebs entdeckt, was ihm in diesem Fall das Leben rettete. Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig es ist, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in den Alltag zu integrieren, um schwere Krankheiten wie Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen.

2. Prostatakrebs als „stiller Killer“

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Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern, doch viele Betroffene merken lange Zeit nichts von der Erkrankung, da sie oft keine Symptome zeigen. Alexander Hold erklärt, dass auch er keinerlei Beschwerden hatte, die ihn auf den Krebs aufmerksam gemacht hätten.

„Prostatakrebs spürt man ja lange Zeit gar nicht“, sagt er und beschreibt die Krankheit als „stillen Killer“. Erst die Vorsorgeuntersuchung brachte die erschütternde Diagnose ans Licht. Diese Erfahrung macht deutlich, wie gefährlich es ist, das Thema zu ignorieren oder zu verdrängen, da der Krebs unbemerkt fortschreiten kann.

3. Glück im Unglück: Behandlung und Prognose

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Obwohl die Diagnose ein Schock war, kann Alexander Hold nach der Behandlung eine positive Prognose stellen. Die Lymphknoten, die entfernt wurden, waren glücklicherweise nicht befallen, und der Krebs hatte sich noch nicht ausgebreitet.

Er bezeichnet seine Situation als „Glück im Unglück“. Durch die rechtzeitige Diagnose konnte die Behandlung rechtzeitig eingeleitet werden, was eine gute Chance auf Heilung bietet. Alexander Hold betont, dass dies ein weiterer Beweis dafür ist, wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind – sie können den entscheidenden Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

4. Vorsorgeuntersuchungen als Lebensretter

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In seinem Interview fordert Alexander Hold alle Männer dazu auf, regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie entscheidend es sein kann, die Krankheit früh zu erkennen und zu behandeln.

„Die Chance, sein Leben zu verlängern, ist es auf jeden Fall wert“, sagt der TV-Richter. Viele Menschen, insbesondere Männer, scheuen sich jedoch davor, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, oft aus Angst oder Unwissenheit. Hold möchte mit seiner persönlichen Geschichte ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig diese Untersuchungen sind und wie sie helfen können, Leben zu retten.

5. Die erschreckenden Zahlen von Prostatakrebs

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Prostatakrebs ist die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern. Allein in Deutschland sterben jährlich etwa 17.000 Männer an dieser Krankheit (Stand: 2023).

Diese Zahl zeigt, wie weit verbreitet Prostatakrebs ist und wie viele Männer ohne rechtzeitige Diagnose und Behandlung an den Folgen der Erkrankung versterben. Diese alarmierenden Statistiken unterstreichen die Dringlichkeit von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und dem Bewusstsein für die Erkrankung. Hold verwendet seine eigene Diagnose als Beispiel, um anderen Männern die Augen zu öffnen und sie zur rechtzeitigen Vorsorge zu motivieren.

6. Fazit: Vorsorge ernst nehmen

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Alexander Holds Erfahrungen mit Prostatakrebs machen deutlich, wie wichtig es ist, Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen. Der 62-Jährige betont immer wieder, dass er ohne diese Untersuchung nicht so früh von der Krankheit erfahren hätte und die Prognose viel schlechter hätte ausfallen können.

Prostatakrebs ist zwar eine ernstzunehmende Krankheit, doch die rechtzeitige Erkennung erhöht die Heilungschancen erheblich. Daher ist es für Männer entscheidend, sich nicht von Ängsten oder Vorurteilen abhalten zu lassen, sondern die Vorsorgeuntersuchung als einen notwendigen Schritt in Richtung Gesundheit zu sehen.

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