Skurrile Seefahrtsunglücke – nicht jeder sollte ein Boot bedienen

Bild: Imago / Gutschalk

Ein Boot zu bedienen ist nicht vergleichbar mit dem Fahren eines Autos oder Motorrads. Das Wasser selbst kann zum Problem werden, wenn der Steuermann noch nie zuvor in seinem Leben ein Boot bedient hat oder keine Kenntnisse über die Navigation besitzt. Nachstehend möchten wir einige missglückte Versuche zeigen, bei denen Menschen, die der Navigationskunde nicht mächtig sind, einige skurrile Unglücke herbeigeführt haben.

Manche der Geschichten sind lustig, andere laden zum Fremdschämen ein und wieder andere sind traurig anzusehen. Lassen Sie sich von den Bildern verzaubern oder erschrecken und erfahren Sie etwas über die elf kuriosesten Bootsunglücke, die wir für Sie in den Tiefen des World Wide Web recherchiert haben.

1. Vergraben im Sand

Bild: Imago / ZUMA Wire

Als Kind hatten wir oft den Gedanken, dass etwas, das wir ins Meer werfen, wieder zurück an die Küste gespült würde. Erinnern Sie sich an die Idee der Flaschenpost? Es hatte etwas Romantisches, zu denken, dass eine Botschaft in einer Glasflasche zu genau der Person kommt, an die sie gedacht war.

Auf dem Bild sehen Sie ein Boot, das an die Küste gespült wurde. Wir können uns ausmalen, wie der Besitzer des Bootes auf einmal damit konfrontiert war, dass es sich mit Wasser füllte. Bestimmt hatte er ein Riff gerammt, ohne es zu merken oder einfach versäumt, das Boot auf Lecks zu überprüfen, bevor er in See stach.

2. Ein Boot in Flammen

Es scheint unrealistisch, dass ein Boot auf Wasser Feuer fangen könnte. Schließlich ist Wasser dafür bekannt, Feuer zu löschen. Boote, die in Flammen aufgehen, sind allerdings häufiger als gedacht und zählen zu den unglücklichsten Unfällen, die einem Seemann passieren können. Manchmal macht die Elektrik schlapp oder ein Kurzschluss wird manuell verursacht. Der einzige Vorteil – das Feuer kann sich nicht ausbreiten und verbleibt auf dem Boot.

Für den entstandenen Sachschaden kommt in den meisten Fällen die Versicherung auf, sofern eine abgeschlossen wurde. Dennoch bleibt zu hoffen, dass niemand auf diesem Boot verletzt wurde und die Passagiere sich sicher an Land retten konnten.

3. Auf Schlamm gestrandet

Bild: Imago / Loop Images


Es gibt kein vergleichbares Gefühl auf dieser Welt, wenn das Boot plötzlich wie aus dem Nichts im Schlamm feststeckt. Häufig passiert dies in Regionen, in denen Ebbe und Flut stark vertreten sind, beispielsweise im Norden Deutschlands. Sie können sich vorstellen, wie schwer es ist, ein Boot aus dem Schlamm zu befreien.

Bestimmt kennen Sie die Erfahrung, wenn das Auto an regnerischen Tagen und schlammigen Straßen plötzlich feststeckt, doch ein Boot ist nochmals eine ganz andere Liga. Bevor in See gestochen wird, sollten daher vor allem bei Ebbe und Flut Gewässern die Wettervorhersagen berücksichtigt werden, damit so ein ärgerliches Unglück nicht geschieht.

4. Crash in ein Haus

Bild: Charlie Robbins/BNPS


Ein ganz besonders skurriles Unglück schien diesem Seefahrer widerfahren zu sein. Sein Boot hatte eine so hohe Geschwindigkeit, dass es durch den Sand geradewegs in ein Haus crashte. Stellen Sie sich nur das Gefühl vor, wenn Ihr Boot plötzlich in ein Haus kracht! Die Besitzer des Hauses werden bestimmt auch nicht davon begeistert gewesen sein, als der Bug die Wand durchbrach.

Schaulustige mögen sich gefragt haben, wie so etwas möglich ist. Ein Auto, das eine Hauswand durchbricht, ist fast schon alltäglich, während ein Boot eine Menge Fragen aufwirft. Wir können nur hoffen, dass der Kapitän und Besitzes eine gute Versicherung abgeschlossen hat, die sowohl den Schaden am Boot als auch den des Hauses abdeckt.

5. Boote sind keine Springpferde

Es ist verständlich, dass viele Besitzer eines Bootes gerne bei hoher Geschwindigkeit Sprünge machen. Schließlich macht dies enormen Spaß und ist gerade bei jüngeren Generationen sehr beliebt. Das nachstehende Foto zeigt allerdings, dass so ein Sprung auch gehörig schiefgehen kann.

Boote sind keine Springpferde – dieser Kapitän hat dies wohl auf die harte Tour lernen müssen, als sein Boot plötzlich auf einem Steg strandete. Wir hoffen, dass keiner bei der harten Landung verletzt wurde. Alles in allem ist das Bild jedoch sehr lustig anzusehen und zeigt sehr gut, wie man ein Boot am besten nicht bedient.

6. Autos sind keine Boote

Bild: by Perthboatschool


Dieses Individuum schien es für eine gute Idee zu halten, seinen Porsche mitsamt dem Boot ins Wasser zu fahren. Das Bild ging viral in den sozialen Medien und der Fahrer musste viele Kommentare über sich ergehen lassen. Der wohl bekannteste war „Mit Geld lässt sich kein gesunder Menschenverstand kaufen.“ Bleibt die Frage, ob der Besitzer des Porsches dies mit Absicht gemacht hat, betrunken war oder schlichtweg keine Ahnung davon hatte, wie man ein Boot mithilfe eines Autos auf das offene Meer bekommt.

Nichtsdestotrotz bleibt zu hoffen, dass der Fahrer eine gute Versicherung abgeschlossen hat – schließlich waren das Auto und das Boot nicht billig, wobei die Frage bleibt, ob dies nicht als grobe Fahrlässigkeit gewertet wurde.

7. Boot auf Felsen

Bild: Imago / imagebroker

Dieses Bild veranschaulicht sehr gut, warum Sprünge mit einem Boot oder eine zu hohe Geschwindigkeit keine gute Idee sind. Dieser Lenker hat es geschafft, sein Boot auf eine Felsenkette zu bugsieren. Wie er das gemacht hat, gab der Besitzer nicht bekannt, allerdings scheint es schier unmöglich, das Boot von dort wieder ins Wasser zu bekommen.

Wir können lediglich spekulieren, wie das Schiff auf diesen Felsen kam – hat der Lenker einen gewagten Sprung unternommen? Oder schlichtweg eine zu hohe Geschwindigkeit an den Tag gelegt? Waren die Wind- und Wetterverhältnisse Schuld an der Misere? Ein guter Schnappschuss, der darlegt, wie ein Boot nicht auf offener See gelenkt werden sollte.

8. Boot auf der Wiese

Bild: Imago / Eckhard Stengel

Dieser Lenker sollte wohl seinen Bootsführerschein wiederholen. Das Bild veranschaulicht, wie jemand es anscheinend geschafft hat, sein Boot nahezu perfekt auf einer Wiese zu parken. Die Frage ist nur – wie ist das möglich? Vor allem – wer kommt auf diese Idee? Der Besitzer muss wohl betrunken gewesen sein oder sich einen Scherz erlaubt haben.

Die Schäden am Schiff sind nicht bekannt, allerdings ist es offensichtlich, dass ein Boot nicht gerade darauf ausgelegt ist, auf Gras oder Steinen geparkt zu werden. Ob eine Versicherung diese Schäden übernimmt, ist ebenso fraglich, da dies nach grober Fahrlässigkeit aussieht.

9. Auf den Kopf gestellt

Bild: Imago / Action Plus


Was sich die Besitzer dieses Bootes gedacht haben, kann nur vermutet werden. Dieses Boot scheint auf wundersame Weise auf den Kopf gestellt worden zu sein. Hat der Lenker eine zu hohe Geschwindigkeit angeschlagen oder waren es die Wetterverhältnisse? Auf dem Bild zeigt sich ein strahlend blauer Himmel, daher kann Letzteres ausgeschlossen werden.

Bleibt die Frage wie es jemand schafft, sein Boot vollkommen auf offener See auf den Kopf zu stellen. Glücklicherweise scheint niemand verletzt worden zu sein, dennoch hat sich dieses Unglück einen Platz auf unserer Bestenliste der skurrilsten Schiffsunglücke verdient.

Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.