Wie deine Hand auf dem Lenkrad liegt, verrät viel über deine Persönlichkeit

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Um den Charakter bzw. die Persönlichkeit von einem Menschen zu bestimmen, gibt es viele Ansätze. Das innere Temperament von einem Menschen zeigt sich in allen Bereichen des Lebens. So auch in der Art und Weise wie das Lenkrad gehalten wird. Während Kleinwagen-Fahrer ihr Lenkrad meist fest in der Hand halten, beschreiten Mittelklassewagen-Fahrer einen Mittelweg und die Fahrer der Oberklassewagen sind sich ihrer Sache recht sicher. Das sind natürlich Klischees.

Tatsächlich ist ein Weg die Persönlichkeit von einem Menschen zu bestimmen sich einfach einmal anzusehen, wie die Person Auto fährt. Abzulesen ist dabei genau, ob die Person eher ein Träumer ist oder ein Mensch, der zu Perfektionismus neigt.

Hier die sechs Fahrertypen und eine Gesamtübersicht über die verschiedenen Charaktere.

1. Leitwolf bzw. Führungsperson

Das Lenkrad im unteren Bereich angefasst deutet das darauf hin, dass der Fahrer das Fahrzeug fest in der Hand hat. Beifahrer und Mitfahrer auf der Rückbank haben den Eindruck, dass der Fahrer die Situation fest im Griff hat und genau weiß, wohin die Fahrt geht.

So etwas wünschen sich die meisten Beifahrer und Mitfahrer natürlich, wenn sie selbst den Wag nicht kennen oder nicht fahren können. Solche Führungsqualitäten sucht man beim Führen von einem Fahrzeug. Menschen, die ihr Lenkrad so in den Händen halten, denen vertraut man eben und von denen hofft man auch noch einiges zu lernen. Bei solchen Fahrern ist auch keine Aggression beim Fahren zu spüren. Beifahrer und Mitfahrer auf der Rückbank fühlen sich bei einem solchen Fahrer sehr wohl.

2. Der Perfektionist

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Wer mit einer Handposition am Lenkrad fährt, bei der beide Hände am Lenkrad sind, und zwar im oberen Bereich des Lenkrads, der gilt als Perfektionist. Diese Lenkradhaltung bekommt man auch in der Fahrschule beigebracht. Es handelt sich um die bekannte „10 vor 2“ Haltung.

Wer das einmal verinnerlicht hat, der weicht davon nicht mehr ab. Fahrer, die mit dieser Handposition hinterm Lenkrad sitzen, halten sich auch in anderen Lebenssituationen meist an die Regeln. Dies gilt für den Beruf, für die Liebe und auch für die Hobbys. Eine Abweichung von dieser Handposition gibt es nicht. Diesen Perfektionismus lieben Beifahrer und Mitfahrer auf der Rückbank. Dieses Fahrverhalten ist nämlich ein Zeichen von Zuverlässigkeit und Souveränität.

3. Der Friedliche

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Nicht ganz perfekt, aber halbwegs schon irgendwie ist die Handposition rechts und links in der Mitte des Lenkrads. Die Fahrer, die eine solche Handposition am Lenkrad vornehmen, gelten als eher konfliktscheu – sowohl im Auto selbst gegenüber ihren Beifahrern und Mitfahrern – sowie auch im Straßenverkehr .

Diese Fahrer fühlen sich in Konfliktsituationen sehr unwohl, bewahren aber in Gefahrensituationen immer einen kühlen Kopf, sind allerdings für die anderen Verkehrsteilnehmer recht schwer einzuschätzen. Vor allem dann nicht, wenn man die „Sprache der Handpositionen am Lenkrad“ nicht kennt. Alles in Allem kann dieser Typ „Autofahrer“ aber als friedlicher Charakter beschrieben werden, der eigentlich keiner Fliege etwas zuleide tut.

4. Der Minimalist

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Bloß keinen Finger zu viel rühren. Das gilt für den Minimalisten sowohl beim Telefonieren und beim Aufwand, den er für eine Familienfeier betreibt, sowie beim Griff zum Lenkrad. In diesem Fall befindet sich während der Fahrt nur eine Hand oder gar nur einige Finger am Lenkrad.

In dieser Hand liegt dann aber das eigene Schicksal und auch das Schicksal der Mitfahrer auf der Rückbank und der Ladung. Kommt es zu einer gefährlichen Situation im Straßenverkehr, dauert es schon einige Sekunden bis die zweite Hand am Lenkrad ist. Minimalisten leben daher im Straßenverkehr recht gefährlich. Das Verhalten stößt entsprechend auch bei den Beifahrern und Mitfahrern auf der Rückbank nicht immer auf Verständnis.

5. Der Lässige

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Wie beim Minimalisten befindet sich beim lässigen Fahrer nur eine Hand am Lenkrad. Während der Minimalist die Hand an der Seite positioniert, greift der Lässige das Lenkrad mit festem Griff an der oberen Seite. Der lässige Fahrer trägt zudem meist eine Sonnenbrille und raucht während der Fahrt.

Was beim Beifahrer und den übrigen Mitfahrern vielleicht ein bisschen Stress auslöst, weil der denkt, dass der Fahrer abgelenkt ist, bleibt der Fahrer in auch stressigen Situationen cool. Auf andere Verkehrsteilnehmer indes wirkt diese Handposition am Lenkrad schon ein bisschen arrogant. Der lässige Fahrer probiert dabei – entsprechend dem Klischee – auch gerne mal aus ein bisschen von der Norm abzuweichen, also schneller zu fahren als erlaubt.

6. Der Abenteurer

Noch cooler als der lässige Fahrer gibt sich der Abenteurer. Diese Art von Fahrer hält sein Lenkrad auch nur mit einer Hand, aber nicht an den vorgesehenen Griffpositionen, sondern in der Lenkradmitte. Eigentlich immer so von der Position her, dass er jederzeit mit der Hand auf die Hupe drücken kann. Das Fahren sieht diese Art von Fahrer als pures Abenteuer.

Der Fahrer selbst sieht sich nicht selten als „Kapitän der Landstraße“, immer interessiert an neuen Herausforderungen. Beifahrer bzw. Mitfahrer auf der Rückbank sind oftmals durch das Lenkverhalten dieser Art von Fahrer besorgt. Sie sehen es teils als puren Leichtsinn an, dass das Lenkrad nicht mit beiden Händen fest in der Hand gehalten wird.

7. Der Coole

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Eine Steigerung der lässigen und der abenteuerlichen Handposition am Lenkrad ist die coole Handposition. Hier legt der Fahrer noch zusätzlich den Arm aus dem heruntergekurbelten Fenster. Was die Handposition am Lenkrad von einem Fahrzeug angeht, gibt es natürlich auch Mixcharaktere. Das heißt; es gibt auch Personen, die nicht immer die gleiche Handposition anlegen am Lenkrad.

Es gibt hier verschiedene Einflüsse, die eine Rolle spielen können, wie das Wohlbefinden, die Verkehrssituation und die Beifahrer bzw. Mitfahrer auf der Rückbank, die entsprechende Wünsche haben, was den Fahrstil angeht. So legt der lässige Typ auch schon mal beide Hände aufs Lenkrad wenn er eine nette, sicherheitsbewusste Dame neben sich sitzen hat.

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