5. Sehstörungen
Das menschliche Auge kann nur dann bestimmte Wahrnehmungsreize aufnehmen, wenn die Information die von der Netzhaut eingefangen wird und im Sehzentrum unseres Gehirns in den Hinterkopf gelangt. Praktisch kann es zu massiven Sehstörungen kommen, da der Sehnerv an jeder Stelle auf diesen Weg beschädigt werden kann.
Oft fällt ein bestimmter Bereich im Sehfeld aus und der Betroffene nimmt in seinem Sichtfeld einen schwarzen Fleck wahr. In der Medizin wird dieser Effekt Gesichtsfeldausfall genannt. Anfangs an bemerkt der Patient dieses Symptom meist gar nicht, da das Gehirn die fehlenden Informationen einfach dazu berechnet.
Ein anderes Anzeichen das mit Scheuklappen zu vergleichen ist, da das Sichtfeld von außen hin kleiner wird, ist eine besondere Form eines Hirntumors, namens Hypophysenadenom. Dies ist ein gutartiger Tumor, der in der Hirnanhangsdrüse wächst.