10 tödliche Lebensmittel, die wir alle im Alltag konsumieren

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Die eine gesunde Ernährung gibt es leider nicht. Diese richtet sich nämlich individuell nach Allergien, Unverträglichkeiten oder Krankheiten. Sollten Sie nichts davon besitzen, so können Sie prinzipiell auch essen, was Sie wollen. Nur eben im richtigen und vernünftigen Maß. Das Wichtigste ist, dass die Basis für eine gesunde Ernährung stimmt.

Das bedeutet, genug Gemüse und Obst zu sich zu nehmen, vielfältig zu essen und ausreichend zu trinken. Wer diese Dinge beachtet und dabei nicht über seinem Bedarf isst, kann sich auch gelegentlich eines der in der folgenden Liste befindlichen Dinge gönnen. Wir zeigen Ihnen zehn Lebensmittel, die Ihrer Gesundheit womöglich am meisten schaden können, wenn Sie sie zu häufig auf dem Speiseplan haben.

1. Pommes und anderes Frittiertes

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Pommes, Nuggets, Chicken Wings oder Chips – wer kennt nicht den verführerischen Duft von frittierten Speisen. Auf der einen Seite ist Fett natürlich ein wichtiger Geschmacksträger. Auf der anderen Seite jedoch enthalten frittierte Produkte viele Kalorien und vor allem eine große Menge an sogenannten Transfetten. Letztere entstehen durch das starke Erhitzen des Frittierfetts, insbesondere wenn dies häufiger geschieht.

Diese gelten als die ungesündesten Fettsäuren und sind mit verantwortlich für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gleichzeitig haben sie einen negativen Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Deshalb wird geraten, Transfette in der Ernährung auf ein Minimum zu reduzieren. Sollten Sie hin und wieder etwas frittieren wollen, achten Sie auf die Verwendung hochwertiger Öle und das regelmäßige Wechseln des Fetts.

2. Zuckerhaltige Soft- und Energydrinks

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Wer kennt nicht den Drang bei heißem Wetter, einen der beliebten, gekühlten Softdrinks zu genießen. Dabei sind diese Drinks gar nicht soft, denn viel mehr enthalten die meisten eine große Menge an Zucker. Das Gleiche gilt auch für die häufig angesagten Energy-Drinks. Diese enthalten zusätzlich noch eine große Menge an Koffein und wirken daher aufputschend.

Das Schlimme an den zuckerhaltigen Getränken sind die zusätzlichen, flüssigen Kalorien, die man zu sich nimmt. Diese haben keine Wirkung auf die Sättigung und werden daher häufig auch als leere Kalorien bezeichnet. Mitunter sind sie ein großer Faktor bei der Entstehung von Übergewicht. Gleichzeitig schädigen sie die Zähne und fördern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.

3. Süßigkeiten

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Abends erschöpft auf das Sofa fallen und vor dem Fernseher noch eine Kleinigkeit zu naschen gehört für viele Menschen mit dazu. Dabei greifen Sie neben den bereits erwähnten Chips häufig auch zu Süßigkeiten wie Gummibärchen. Diese finden sich jedoch auch immer wieder in Büros als Snacks oder für einen angeblichen Energieschub.

Dass diese Süßigkeiten meist aus viel Zucker bestehen und ansonsten keine Nährstoffe liefern, ist den meisten bekannt. Dennoch können viele nicht darauf verzichten. Wie schon bei den zuckerhaltigen Softdrinks erwähnt, sind diese leeren Kalorien ein großer Risikofaktor für Übergewicht und zahlreiche Erkrankungen. Greifen Sie doch lieber mal auf Alternativen zurück, ein paar Nüsse, Beeren oder Gemüsesticks sind bestens geeignet.

4. Wurstwaren

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Können Sie sich vorstellen, dass jeder Deutsche im Durchschnitt 30 Kilogramm Wurst pro Jahr isst? Deutschland ist und bleibt ein Wurst-Land und bietet mit über 1500 Sorten ein wahres Paradies für Wurst-Liebhaber. Unabhängig von den ethischen Bedenken, die in diesem Falle außer Acht gelassen werden, sollten viele ihren Wurstkonsum einmal überdenken. Denn wie bei so vielem ist es insbesondere auch bei der Wurst so, dass die Menge das Gift macht.

Wurst ist dabei bei Leibe nicht unbedingt ungesund, jedoch sollte man auf die Zutatenliste achten. Beliebte Sorten wie Teewurst, Cabanossi oder Salami enthalten eine riesige Menge an Salz und Fett. Zu viel Salz erhöht das Risiko für Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, während zu viel Fett eine Menge an Kalorien liefert und das Risiko für Übergewicht steigert. Die bessere Alternative ist das Verwenden von fettärmeren Sorten und das Betrachten von Wurst als Genusserlebnis.

5. Light-Produkte

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Eines der kontroversesten Themen in der Ernährung ist das Verwenden von Light-Produkten. Viele Konsumenten greifen bei diesen Produkten gerne zu, weil sie glauben, ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Das Gesetz sieht vor, dass in Light-Produkten ein Inhaltsstoff um 30% reduziert sein muss, zum Beispiel Zucker oder Fett. Bei genauerem Betrachten der Produkte fällt jedoch auf, dass dies häufig nur geringe Vorteile bringt.

Vor allem für Produkte wie Joghurts, Käse, Wurst oder Chips zeigt sich, dass der Kaloriengehalt meist nur gering unterschiedlich ist. Dies liegt daran, dass einem fettreduzierten Lebensmittel dann meist mehr Zucker zugesetzt wird oder einem zuckerreduzierten Lebensmittel mehr Fett. Dabei muss jedoch erwähnt werden, dass Light-Getränke durchaus sinnvoll sein können. Für Vieltrinker können diese Abwechslung bieten, ohne zusätzlich Kalorien zu konsumieren.

6. Zuckerhaltige Frühstücksflocken

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Vor allem Kinder, aber auch viele Erwachsene lieben die bekanntesten Müsli-Marken, um morgens angeblich schnell Energie geliefert zu bekommen. Dabei schmecken sie auch noch nach Schokolade oder Zimt. Diese bekannten Cerealien sind jedoch alles andere als ein gesundes Frühstück. Einzelne Fertigmüslis mit Haferflocken können durchaus sinnvoll sein, jedoch sollten Sie die Inhaltsliste bezüglich zugesetztem Zucker untersuchen.

Die Cerealien bestehen meist aus viel Zucker und Fett, für einen knusprigen Crunch werden sie in diesen gebacken. Je knuspriger die Flocken, desto mehr Fett ist üblicherweise enthalten. Diese machen nicht satt, liefern viele leere Kalorien und wenig Nährstoffe. Viel besser geeignet ist es, sich Ihr eigenes Müsli zusammenzustellen. Haferflocken, eine Handvoll Nüsse, frische Früchte und Joghurt ist beispielsweise eine gute Alternative.

7. Eiscreme

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Für viele gehört der tägliche Weg zur Eisdiele im Sommer einfach dazu. Genießen Sie lieber einen der Klassiker Vanille, Schokolade und Erdbeere oder doch lieber etwas Ausgefalleneres wie Cookies, Pistazie und Malaga? Das typische Milcheis enthält eine große Menge an Zucker und Fett. Wussten Sie, dass Sie mit zwei Kugeln Eis bereits bis zu 400 Kalorien und damit bis zu 20% ihres Tagesbedarfs an Kalorien aufnehmen?

Deshalb gilt für das Eis im Sommer ebenso wie für die meisten anderen Dinge in dieser Liste Mäßigung. Hin und wieder eine Kugel Eis für den Genuss kann durchaus empfohlen werden. Die bessere Alternative zum typischen Milcheis sind beispielsweise Sorbets, die weniger Fett enthalten. Oder Sie versuchen, ihr Eis selbst herzustellen. Die einfachste Variante ist das Pürieren von gefrorenen Früchten, meist benötigen Sie dafür nicht einmal zusätzlichen Zucker.

8. Fertiggebäck

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Sie greifen hin und wieder gerne zu Keksen oder kleinem Gebäck zum Kaffee? Oder zu Weihnachten gehören Plätzchen für Sie dazu, Sie kaufen sie aber lieber? Dann sollten Sie auf jeden Fall auf selbst gebackene Stücken umsteigen. Denn die abgepackten Kekse aus dem Supermarkt, also das sogenannte Fertiggebäck, könnte wohl keine viel schlechtere Kombination an Inhaltsstoffen haben.

Diese bestehen nämlich aus raffiniertem Mehl, einer großen Menge an Zucker und gehärteten Fetten, häufig sogar Transfetten. Daher liefern die süßen Teile insbesondere eine große Menge an Kalorien. Die Transfette erhöhen wie bereits erwähnt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem verändern sie den Cholesterinspiegel negativ.

9. Fruchtsäfte

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Sind Sie auch häufiger der Meinung, es ist einfacher die Vitamine aus Obst schnell durch einen Fruchtsaft aufzunehmen? Dann sollten Sie von dieser Meinung sehr schnell absehen. Denn die meisten Säfte sind viel schlechter als ihr Ruf. Deshalb kann Ihr morgendlicher Glas Fruchtsaft Ihnen mehr schaden als helfen. Dieser Umstand reduziert jedoch nicht die positive Wirkung von ganzem Obst auf die Gesundheit.

Das Problem liegt darin, dass beim Pressen der Säfte viele der wichtigen Ballaststoffe aus dem Obst verloren gehen. Dadurch gelangt der Saft viel schneller durch das Verdauungssystem als ein ganzes Stück Obst. Dies lässt den Blutzuckerspiegel stärker ansteigen. Außerdem enthalten viele der Säfte im Handel eine höhere Fruchtzuckerkonzentration als das ganze Stück. Ein häufiger Konsum von Fruchtsäften erhöht nachweislich das Risiko für Diabetes.

10. Trockenfrüchte

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Sie greifen anstatt zu Süßigkeiten gerne zu Trockenfrüchten, um Kalorien zu sparen und Vitamine zu sich zu nehmen? Das ist zwar ein guter Ansatz, jedoch sollten Sie auch den Konsum von Trockenfrüchten einschränken. Aufgrund des Trocknens verlieren die Früchte bis zu 80% der Flüssigkeit, weshalb die Früchte zu großen Teilen nur noch aus Kohlenhydraten bestehen.

Im Vergleich zum gleichen Gewicht an frischem Obst enthalten Trockenfrüchte deshalb ein Vielfaches mehr an Fruchtzucker. Dies führt dazu, dass sie mit Trockenfrüchten eine viel größere Menge an Kalorien aufnehmen als mit frischem Obst. Weiterhin geht durch das Trocknen ein gewisser Teil an Vitalstoffen aus dem Obst verloren, zum Beispiel das Vitamin C.