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Ein Familienzuwachs in Form eines Neugeborenen ist immer ein freudiges Ereignis . Dennoch ist es eine enorme Umstellung – nicht nur für uns Menschen: auch Haustiere haben es schwer, sich an die neuen Lebensumstände zu gewöhnen und anders als wir Menschen, können sie sich im Voraus nicht darauf einstellen.
Nun reagiert daher jede Fellnase anders auf den Neuankömmling, was oftmals für uns Besitzer sehr nervenaufreibend sein kann – jedoch aber auch zu unglaublich niedlichen Situationen führen kann.
So manch ein Hund kann es nämlich kaum erwarten, seinen neuen „Bruder/Schwester“ kennenzulernen, während ein anderer sich erstmal ins sichere Hundekörbchen zurückzieht. Beispiele, was Sie allerdings erwarten kann, gibt es hier:
1. Die Bande der Freundschaft
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Nicht nur wir Erwachsene profitieren vom umgänglichen und liebevollen Wesen eines Hundes. Auch Kinder, die mit Hunden aufgewachsen sind, haben viel weniger Scheu vor Hundekontakten und gehen positiver durchs Leben.
Durch einen Hund lernen Kinder Verantwortung und Liebe kennen, was deutlich zu ihrer emotionalen Reife beiträgt.
Ein Hund im Haus stellt außerdem in den seltensten Fällen eine Gesundheitsgefährdung dar -ganz im Gegenteil sogar: Kinder, die mit Hunden aufwachsen, sind deutlich seltener von Allergien betroffen. Noch heute sprechen Erwachsene daher in liebevoller Erinnerung an ihren ersten Familienhund. Also nichts wie los ins Tierheim!
2. Wen haben wir denn da?
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Es ist ganz natürlich, dass Ihr Hund sich anfangs nur zögerlich dem Baby nährt und es lieber erstmal aus der Ferne beobachtet. Mit den quietschenden Geräuschen und dem zarten Wesen, dass da im Kinderbettchen liegt, kann ein Hund nämlich zu Beginn kaum etwas anfangen.
Oftmals erfolgt dann der prüfende Blick in Richtung Besitzer, der Fragen soll „Wer ist das und was machen wir damit?!“ Doch sobald das Eis erstmal gebrochen ist, gibt es oftmals kein Halten mehr:
Dass Kleinkinder noch recht viel Schlaf brauchen, kommt den meisten Hunden da gerade recht und sie freuen sich, es sich mit dem Baby gemütlich zu machen und die Nachmittage zu verschlafen.
3. Beschützerinstinkt wird geweckt
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Wie bereits gesagt, sollte das Baby ziemlich schnell als Teil des Rudels akzeptiert werden – und eben dieses Rudel gilt es zu beschützen! Oftmals verstehen Hunde auch viel mehr als man glaubt und die Fellnase kann also durchaus verstehen, dass das schreiende Bündel im Kinderzimmer das Baby des Herrchens sein muss.
Nicht selten entwickeln Hunde daher einen großen Beschützerinstinkt gegenüber des Babys – es hat also einen Freund fürs Leben gefunden!
So stehen viele Hunde wachsam neben dem Kinderwagen und schützen es mit wachsamen Augen vor Fremden und geben gern Alarm, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
4. Wer ist hier der Neue?
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Oftmals schlägt das Glück gleich doppelt zu und man wird nicht nur Eltern eines hinreißenden Babys, sondern adoptiert zeitgleich auch noch einen Welpen. Da ist Chaos vorprogrammiert!
Auf Schlaf müssen die Erwachsenen dann wahrscheinlich oft verzichten, denn irgendwas wird immer sein: Entweder muss das Baby in den Schlaf gewiegt werden, oder aber der Welpe muss nachts doch nochmal raus.
Doch es sind die schönen Momente, die einen für all die Arbeit oftmals belohnen:
So werden Baby und Welpe die Welt gemeinsam erkunden und die besten Freunde werden. Sobald der Welpe, aus dem gröbsten raus ist, wird er auch sicher gerne mal das Aufpassen übernehmen.
5. Die erste Begegnung für immer verewigt
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Da die schönen Momente in unserem Leben oftmals viel zu schnell wieder vergehen , ist es ratsam, diese in guter Erinnerung zu behalten.
Eine Hilfe kann da ein Foto oder Video sein. Tatsächlich ist es eine niedliche Idee, die erste Begegnung zwischen Baby und Fellnase zu dokumentieren. Schöne Fotos sind da nämlich meist vorprogrammiert, denn nichts ist niedlicher als ein Baby mit seinem tierischen Begleiter.
Mittlerweile gibt es sogar professionelle Fotografen, die sich für solch ein Ereignis bereit erklären, die passenden Schnappschüsse zu liefern. Ideal auch als Geschenkidee, wenn das Kind dann mal größer ist.
6. Manchmal doch etwas zu ungestüm
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Selbstverständlich sollten Baby und Hund in den ersten Tagen und auch darüber hinaus nie allzu lange allein gelassen werden. Ein Hund ersetzt die Aufsichtspflicht seines Herrschens nämlich keineswegs.
Manchmal sind gerade junge Hunde etwas zu ungestüm und überhäufen das Baby gerne mit „Küsschen“ und das Schlafen kommt daher zu kurz. Daher sind klare Grenzen zu setzen , nie eine schlechte Idee. Wer das von Anfang an praktiziert, wird mit einem gehorsamen Hund belohnt, der gut auf das Baby aufpasst und weiß, was er darf und was tabu ist.
So gestaltet sich der Alltag für alle stressfreier.
7. Wer ist hier der Liebling?
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Manchmal ist aller Anfang aber auch schwer und der Hund wird sehr verwirrt über den Neuankömmling sein.
Kein Wunder, wenn er doch vorher das Nesthäkchen der Familie war und bei jeder Gelegenheit Leckerchen und Streicheleinheiten bekam. Ein Baby kann dies leider zu Anfang nicht übernehmen, daher ist der Besitzer gefragt.
Sie sollten es dem Hund daher möglichst einfach machen, sich an die neue Situation zu gewöhnen und die Zeit mit ihrem Hund weiterhin fest einplanen, damit er sich nicht vernachlässigt fühlt. Je liebevoller Sie alle miteinander umgehen, desto schneller wird aus einer neuen Situation bald schon gemeinsamer Alltag.
8. Haben Sie Vertrauen
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Ein großer Hund und ein winziges Baby – da wird so manch einer schon mal nervös. Doch als Besitzer kennt man seinen Hund am besten und kann ihm vertrauen.
Auch wenn die Fellnase sehr groß und oftmals auch ein bisschen tollpatschig ist, können sie durchaus den Unterschied zwischen Erwachsenen und Kleinkindern einordnen. Hund sind von Natur aus daher zu Babys besonders zart und vorsichtig und würden niemals so wild mit ihm toben , wie sie es mit Erwachsenen tun.
Gemeinsames Kuscheln und Einschlafen sind kein Problem. Gern wird der Hund als Einschlafhilfe herhalten und diese Postion so lange halten, wie das Baby möchte. Ein Hundekörbchen im Kinderzimmer ist daher keine Seltenheit.