11 Verhaltensänderungen, auf die man bei Katzen achten sollte

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Bei Katzen handelt es sich nicht ohne Grund um einer der beliebtesten Tiere für Menschen. Ebenfalls gut im Rennen mit dabei sind Hunde. Doch im heutigen Artikel soll sich alles um die kleinen Vierbeiner drehen. Wie auch wir Menschen hat jede Katze ihre eigenen Angewohnheiten. Besitzer haben definitiv einen Vorteil, sofern sie das Verhalten ihrer Katze erkennen können.

Auf diese Weise lassen sich Vertrauensprobleme und co. besser behandeln. Denn diese können sich unter anderem auf die Stimmung der Katzen auswirken. Doch auf welche Veränderungen genau müssen die Betroffenen achten? Alle wichtigen Infos dazu sowie weitere Tipps & Tricks fasst der folgende Ratgeber zusammen.

1. Veränderungen in der Offensive

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Katzen sind besonders liebe Tiere, die gerne ihre umgebende Welt entdecken wollen. Doch wie auch wir Menschen benötigen sie Nahrung, um zu überleben. Worauf Besitzer auf jeden Fall achten müssen, sind Veränderungen beim Jagen. Ein Großteil der Katzen hat einen besonders ausgeprägten Jagdtrieb.

Dieser lässt sich immer wieder beim Spielen mit Spielzeug, Kindern oder Tieren feststellen. Sobald die Katze aber aggressiv wird ohne zu jagen, wird es zu einem Problem. Dabei müssen die Besitzer zunächst einmal die Gründe herausfinden, die unterschiedlicher Natur sein können. Denn jede aggressive Haltung hat auch einen Grund. Gute Beispiele sind unter anderem Medikamente, die sich negativ auswirken.

2. Veränderungen beim Essen

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Menschen und Katzen sind sich im Bereich der Ernährung sehr ähnlich. Beide Parteien wollen, wenn möglich, immer zur gleichen Zeit ihre Nahrung einnehmen. Sollte die Katze nicht mehr zu diesem Zeitpunkt erscheinen, muss dem auf den Grund gegangen werden. Doch auch die Essmethode selbst und die Geschwindigkeit, mit der das Gericht gegessen wird, muss beobachtet werden.

Möglicherweise hat die Katze ein Problem, über das sie wegkommen will aber nicht alleine kann. Wenn eine Katze zum Beispiel mehr Nahrung als üblich einnimmt, lohnt sich der Besuch beim Arzt. Der kann dann genau feststellen, ob das Tier an einer Krankheit leidet oder nicht.

3. Veränderungen beim Verstecken

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Mit Katzen können Kinder sowie Erwachsene viel Zeit verbringen. Sei es gemeinsam zu spielen oder zu entspannen. Katzen lieben es außerdem sich zu verstecken. Doch auch hier kann das ein oder andere Problem vorherrschen. Der natürliche Grund beim verstecken der Katze ist die Angst. Ähnlich, wie es auch bei uns Menschen der Fall ist.

Sollte hierbei jemals ein stressiges Erlebnis aufgefallen sein, gilt ebenfalls der Besuch beim Arzt. Normale Ereignisse haben auf solche Veränderungen in der Regel keinen Einfluss. Doch die Gründe können auch von einer Krankheit kommen. Selbst Schmerzen können im ein oder anderen Fall einen Einfluss auf das Verhalten haben.

4. Veränderungen im Alltag

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Veränderungen im Alltag sind eigentlich vollkommen normal. Jeder von uns hat mal einen schlechten Tag. Nach der ein oder anderen Nacht legt sich das Problem wieder. Das sollte auch genauso bei Katzen gesehen werden. Übrigens ist oft ein Grund für die Einschläferung von Katzen, dass sie ein Problem mit ihrer Verdauung und co. haben.

Urin sowie Stuhlgang haben jedoch immer einen Grund. Und das können unter anderem Angst, Stress und Schlafmangel sein. Sollte also die Katze aus irgendeinem Grund nicht in ihre Box auf die Toilette gehen, so will sie ihrem Besitzer etwas sagen. Vielleicht ist die Box nicht groß genug oder sie ist schmutzig.

5. Veränderungen beim Spielen

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Katzen sind tolle Spielgefährten. Sei es das Spielen mit einem Ball, Verstecken mit den Kindern oder eine andere Tätigkeit. Leider kann in genau solchen Fällen eine Veränderung wahrgenommen werden. Und zwar im Spielverhalten. Meistens wird daraus eine Gewohnheit, welche beide Parteien genießen.

Ab und zu kann es aber passieren, dass die Katze nicht in der Laune dazu ist. Und wie auch bei den anderen oben genannten Punkten kann das unterschiedliche Gründe haben. Eventuell ist etwas in ihrem Umfeld geschehen. Vielleicht hat sie Schmerzen und will sich nicht bewegen. Auch hier kann der Besuch beim Tierarzt Sinn machen.

6. Veränderungen beim Schlaf

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Menschen brauchen ihren Schlaf. Er macht einen großen Teil ihres gesamten Lebens aus. So ähnlich sieht es auch bei Katzen aus. Allerdings schlafen diese oft vermehrt über den ganzen Tag. Veränderungen im Schlaf können aber Grund zur Sorge geben. Sollte aber eine Katze die ganze Zeit bzw. vermehrt als üblich ihre Zeit mit Schlaf verbringen, so muss das von Besitzern in Kenntnis genommen werden.

Eventuell will sie damit etwas vergessen oder sich von einer Verletzung erholen. Hier lohnt sich ein genauerer Blick auf das Tier. Hat es irgendwo Schmerzen oder fiel etwas vor? Diese Fragen müssen auf dem Grund gegangen werden.

7. Veränderungen in der Pflege

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Wer sich für mehrere Tage lang nicht duscht, seinen Körper pflegt – der wird schnell mit unangenehmen Gerüchen zu kämpfen haben. Auch Katzen mögen das Problem nicht und reinigen sich deswegen mehrere Male am Tag selbst. Mit Sicherheit hat jeder schon einmal eine Katze bei der Selbstreinigung gesehen.

Sie lecken sich dabei die Pfoten und andere Bereiche des Körpers. Sobald sie das aber nicht mehr machen, haben sie vielleicht eine Abneigung dagegen entwickelt. Das muss nicht für immer gelten. Doch sollte dies über einen längeren Zeitraum stattfinden, so lohnt sich ein genauerer Blick auf die Katze und die möglichen Gründe dahinter.

8. Veränderungen durch Kratzen

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Wenn es juckt, dann müssen wir uns kratzen. Katzen sind generell dafür bekannt, dass sie sich hin und wieder kratzen. Das ist vollkommen normal und sollte den Besitzer keinen Grund zur Sorge sein. Allerdings kann das Ganze zu einem Problem werden, wenn sich das Gekratze häuft und das Tier nicht mehr damit aufhören will.

Die Gründe hierfür könnten nicht unterschiedlicher sein. Meistens aber liegt es am Stress. Und wenn es nicht der Stress ist, so können eventuell Zecken und co. ihren Einfluss haben. Denn eine juckende Haut mag keiner. Auch hier wird wieder der Gang zum Tierarzt des Vertrauens empfohlen.

9. Veränderungen in der Stimmung

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Wer eine Katze besitzt, der hat sie mit Sicherheit schon einmal fauchen gehört. Generell sind Katzen dafür bekannt, dass sie immer wieder Laute von sich geben. Doch auch diese können sich bei Problemen ändern. Jaulen oder Weinen können ein Grund dafür sein, dass die Katze traurig, verwirrt oder schmerzhaft verletzt ist.

Gerade bei den beiden oben genannten Geräuschen müssen Besitzer, wenn möglich, gleich reagieren und dem Grund dafür suchen. Besonders gut lässt sich das unter der Nacht beobachten. Eventuell ist es ein Zeichen auf eine kognitive Dysfunktion. Wer die Gründe für die Geräusche erkennen kann, kann am besten dagegen vorgehen.

10. Veränderungen im sozialen Miteinander

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Das soziale Leben kann oft anstrengend und fordernd sein. Nicht nur bei uns Menschen kann es dabei zu Problemen kommen, sondern genauso bei Katzen. Ein Anzeichen zum handeln ist, wenn die Katze mit keinem mehr interagieren will. Generell suchen Katzen gerne den Kontakt zu Menschen, wollen spielen und gestreichelt werden.

Das gilt aber nicht nur für Mitglieder der Familie, sondern ebenso für andere Haustiere, die anwesend sind. Wenn sich eine Katze aus heiterem Himmel weigert die Betroffenen zu sehen, so kann ein Problem mit ihrem sozialen Verhalten vorherrschen. Angst und Stress sind mitunter einer der häufigsten Gründe, warum sich Katzen von etwas fernhalten.

11. Veränderungen im Gewicht

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Besitzer einer Katze sollten stets für ausreichend Essen und Trinken sorgen. Katzen jagen zwar immer wieder selbst Tiere wie Mäuse, jedoch bringen sie ihre Beute nur selten mit nach Hause. Änderungen am Gewicht sind ein Warnsignal. Katzen essen in der Regel sehr regelmäßig.

Sie speichern in ihrem Kopf ein, wann es Essen und Trinken gibt. Sollte diese also nicht mehr zu den klassischen Zeiten erscheinen und stark an Gewicht verlieren, ist Vorsicht geboten. Die Appetitlosigkeit kann etwas mit der Erkrankung innerer Organe zu tun haben. Hier am besten einmal den Tierarzt vor Ort aufsuchen.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?

Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.