13 Anzeichen von Krebs, die Frauen nicht ignorieren sollten

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Das Thema „Krebs“ ist nach wie vor ein allgegenwärtiges Thema in unserer Gesellschaft, ein Thema, das für sehr viel Kummer und Leid verantwortlich ist. Und eine Art davon betrifft insbesondere die Frauen – Brustkrebs! Um diese Krebsform so gut wie möglich unter Kontrolle zu kriegen, heißt es stets, keine Zeit zu verlieren und unverzüglich zu handeln.

Wartet man bei Krebs zu lange, so besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich der Krebs immer weiter im Körper ausbreitet und im schlimmsten Fall am Ende tödlich ausgeht. Um dies zu vermeiden, hilft es häufig, auf spezielle Anzeichen zu achten, selbst wenn diese zunächst noch so klein und nichtig erscheinen.

Sollten DIESE Symptome vorhanden sein, so ist dringend ein Arzt aufzusuchen!

1. Brustkrebs – Knoten in der Brust

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Die Krebserkrankung äußert sich in sehr vielen Fällen durch deutlich tastbare Knoten die unmittelbar unter der Haut zu finden sind. Diese sind ein eindeutiges Zeichen von wuchernden Zelltumoren, die im Laufe der Zeit deutlich spürbar werden. Auch bei Brustkrebs entstehen häufig Knoten, welche leider gelegentlich unbemerkt bleiben.

Es ist daher für jede Frau empfehlenswert, ihre Brüste regelmäßig zu überprüfen und auch selbst abzutasten. Diese Maßnahme erzielt außerdem den Effekt, um den stetigen Vergleich genauestens im Auge zu behalten. Sobald sich hier etwas erkennen lässt, was zuvor nie da gewesen ist, sollte keine Zeit mehr verloren und der Arzt kontaktiert werden.

2. Brustkrebs – Veränderung der Brustwarzen

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Veränderungen an den Brustwarzen (wenn diese nicht explizit vom Stillen kommen), sind stets ein sehr besorgniserregendes Signal. Sollten Vergrößerungen, Verfärbungen, Verhärtungen oder andere Veränderungen eintreten, sollte sich keine Frau davor scheuen, dies umgehend ihrem behandelnden Arzt mitzuteilen.

Auch wenn sich die Haut an den Brustwarzen urplötzlich zu schuppen beginnt, ist dies das häufigste Warnzeichen von Brustkrebs. Außerdem geben Inversionen Anlass zur Sorge. Es ist keine Schande und auch alles andere als peinlich, seinen Arzt von solchen Veränderungen rechtzeitig in Kenntnis zu setzen. Meist bleibt in diesen Fällen noch genug Zeit zum Handeln. Leider wissen zu wenig Frauen von der Gefahr bei jenen Symptomen.

3. Brustkrebs – Hautveränderungen

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Nicht nur eine Veränderung der Haut an den Brustwarzen kann als eindeutiges Warnzeichen gesehen werden. Eine allgemeine Veränderung der Haut an den Brüsten kann es ebenfalls sein. In den meisten Fällen verändert sich hier die Hautfarbe und auch die Textur.

Hierbei wird die Haut häufig rötlich und die betroffenen Stellen fühlen sich viel wärmer an als sonst. Sollte dies nicht auf eine Verletzung zurückzuführen sein, ist es ratsam, einen Arzt um Rat zu fragen. Weiterhin können sich Grübchen bilden, welche am besten sichtbar werden, indem der Arm über den Kopf gestreckt wird. Diese Veränderung ist am leichtesten zu erkennen, wenn der eigene Busen bereits im gesunden Zustand gut eingeprägt wurde.

4. Brustkrebs – Geschwollene Lymphknoten

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Eindeutige Symptome, welche auf Brustkrebs hindeuten, können jedoch nicht nur am Busen sichtbar werden. Sie können zuweilen auch durchaus an anderen Stellen des Körpers auftreten, zum Beispiel in den Achselhöhlen. Sind diese geschwollen, so deutet dies oftmals auf eine Entzündung hin.

Üblicherweise sind diese Entzündungen, wie auch die meisten anderen sichtbaren Symptome jedoch nicht schmerzhaft, was es umso mehr erschwert, eine nichtige Veränderung am Körper direkt mit Krebs in Verbindung zu bringen. Für geschwollene Lymphknoten können jedoch auch noch jede Menge weitere Krankheiten verantwortlich sein. Ist keine bekannt, so sollte sich jede Frau untersuchen lassen. Lieber einmal zu viel als zu wenig!

5. Brustkrebs – Blutiger Brustwarzenausfluss

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Ein weiterer wichtiger Indikator für Brustkrebs ist blutiger Ausfluss aus den Brustwarzen. Wenn morgens auf dem Schlafshirt also urplötzlich Blutflecken sichtbar werden sollten, ist dies zunächst noch kein Todesurteil. Möglicherweise ist auch eine kleine Schürfwunde oder ein Schnitt dafür verantwortlich.

Sollte jedoch keine solche Erklärung vorhanden sein, sollte unbedingt darauf geachtet werden, ob das Blut tatsächlich aus der Brustwarze entstammt. Ist dies der Fall, ist ein schnellstmöglicher Besuch beim Arzt unerlässlich. Dieser wird weitere Folgeuntersuchungen in die Wege leiten, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um Brustkrebs oder um eine anderweitige Entzündung handelt. Möglicherweise gibt es aber auch eine alternative Erklärung.

6. Brustkrebs – Veränderungen der Größe

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Änderungen der Brustgröße treten nach der Pubertät in aller Regel nur während einer Schwangerschaft oder bei massivem Übergewicht ein. Im Regelfall bleibt die Busengröße jedoch meist identisch, sodass jeder Frau auffallen dürfte, ob sich die Größe ihrer Brüste in letzter Zeit verändert hat. Ist dies tatsächlich der Fall, so ist dies weiterhin ein alarmierendes Zeichen.

Ganz besonders, wenn sich nur eine Seite am Busen vergrößert, ist dies sehr alarmierend und Betroffene sollten keinerlei Zeit mehr verlieren, sich mit ihren entdeckten Beschwerden an einen Arzt zu wenden. Selbst in den Wechseljahren ist es äußerst selten, dass sich die Größe der Brüste noch einmal radikal verändert.

7. Unerklärlicher Gewichtsverlust

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Wenn es um das Thema unbeabsichtigten Gewichtsverlust geht, so können eine ganze Reihe von Krankheiten dafür verantwortlich sein. In harmloseren Fällen liegt möglicherweise nur eine Nahrungsmittelunverträglichkeit wie Laktose- oder Glutenintoleranz vor. Möglicherweise ist es auch die Bauchspeicheldrüse, welche zu wenig fettspaltende Enzyme (Lipasen) produziert.

Oder es liegt an einer Überfunktionalität der Schilddrüse. Für jene Fälle gibt es gezielte Medikamente in Tablettenform oder eine Nahrungsumstellung kann die genannten Symptome lindern. In sehr schlimmen Fällen kann jedoch auch Krebs dafür verantwortlich sein, zum Beispiel Darmkrebs. Darum sollte die Ursache von ungewolltem Gewichtsverlust auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden, um Krebs auszuschließen und die Symptome zu beseitigen.

8. Blut in den Ausscheidungen

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Sollte beim Stuhlgang oder beim Urinieren regelmäßig Blut dabei sein, so hat dies häufig harmlose Ursachen. Eine kleine Blutung im Darm, welche jedoch wieder von selbst verheilt oder zu harter Stuhlgang durch zu viel Fleischkonsum sind zwei mögliche Erklärungen. Sollte dieses Problem jedoch dauerhaft bestehen, so liegt hier die Ursache möglicherweise sehr viel tiefer. Und natürlich kann auch die allseits bekannte Regelblutung hierfür verantwortlich sein.

Durchgehendes Blut in Urin und Stuhl können jedoch auch ein Anzeichen für Nieren- oder Blasenkrebs sein. Sollte dies also häufiger vorkommen, dann nichts wie ab zum Arzt! Dieser wird die Ursache der Symptome sehr bald aufklären können.

9. Anhaltende Müdigkeit

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Harmlosere Ursachen für durchgehende Müdigkeit können allgemeine Erschöpfung durch zu viel Arbeit, zwischenmenschliche Probleme oder anderweitige Sorgen im Alltag sein.
Möglicherweise ist auch eine Unterfunktion der Schilddrüse oder ein Mangel an Eisen schuld an der dauerhaften Erschöpfung. Die meisten Menschen schieben ihre Erschöpfung auf ein ausgefülltes Arbeitsleben und sonstigen Stress.

Es gibt jedoch auch bestimmte Krebserkrankungen, welche ein allgemeines Gefühl der dauerhaften Müdigkeit mit sich bringen. Hierzu zählen Leukämie (Blutkrebs), Darm- und Magenkrebs. Natürlich durchleben die meisten Menschen hin und wieder Phasen der durchgehenden Müdigkeit. Im besten Fall sollte dies aber stets von medizinischer Seite abgeklärt werden, um eine potenzielle Gefahr auszuschließen.

10. Lungenkrebs

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Im Volksmund heißt es stets, dass jeder Raucher eines Tages an Lungenkrebs erkrankt. Das stimmt jedoch nur teilweise. Zwar erkranken sehr viele Raucher an dieser Krankheit, es gibt jedoch auch einige Menschen, welche diese Krebsform ohne äußerliche Umstände entwickeln. Die Symptome bei Lungenkrebs sind ziemlich eindeutig.

Das Atmen wird auf Dauer immer schwerer, die Müdigkeit nimmt zu, der Brustkorb schmerzt und fühlt sich beengt an (Druck- und Stechgefühl), es kommt zu Gewichtsverlust und gelegentlich sogar zu blutigem Spucken. Lungenkrebs zählt zu den bösartigsten Krebsformen überhaupt und sollte unter allen Umständen frühzeitig erkannt werden.
In den meisten Fällen ist es hier jedoch leider schon zu spät…

11. Gebärmutterhalskrebs

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Und noch eine weitere Krebsform, welche lediglich Frauen betrifft, ist der Gebärmutterhalskrebs. Hier sind die Symptome häufig schon etwas schwerer zu deuten und werden gelegentlich gerne mit einer Blasenentzündung verwechselt. Hierzu zählen unter anderem ein bräunlicher Ausfluss und zwischenzeitliche Blutungen außerhalb der Periode.

Auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind ein erstes, ernstzunehmendes Warnzeichen, das Frauen nicht ignorieren sollten. Dieser Krebs ist jedoch so vielfältig, dass er sich sogar in Form von Rückenschmerzen bemerkbar machen kann.
Wird der Gebärmutterhalskrebs rechtzeitig diagnostiziert, so stehen die Heilungschancen jedoch sehr gut und es ist auch nicht gänzlich ausgeschlossen, später noch einmal Kinder bekommen zu können.

12. Bauchspeicheldrüsenkrebs

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Dieser Krebs ist neben dem Lungenkrebs einer der wenigen, welcher in den meisten Fällen leider tödlich verläuft. Selbst wenn die Bauchspeicheldrüse noch entfernt wird, so hat der Krebs in der Zwischenzeit oftmals schon so weit im Körper gestreut, dass es oftmals nur noch eine Frage von Wochen oder Monaten ist, bis der Körper den Kampf gegen die entarteten Zellen verliert.

Das tückische an diesem Krebs ist die Tatsache, dass die körperlichen Symptome selten mit der Bauchspeicheldrüse in Verbindung gebracht werden. Hierzu zählen allgemeiner Gewichtsverlust durch fehlende Lipasen, gürtelförmig stechende Schmerzen unter der rechten Rippe, häufiges Erbrechen und Durchfall. Leider gibt es für diese Krebsform keine gezielte Vorsorge.

13. Prostatakrebs

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Die häufigste Krebsform bei den Männern ist Prostatakrebs. Da die Prostata ab dem 40. Lebensjahr wächst, ist für Männer ab diesem Alter eine jährliche Untersuchung vollkommen kostenlos. Da auch diese Krebsform überwiegend symptomlos verläuft, kommt das Ergebnis meist nur nach einem PSA-Test ans Tageslicht und einige Männer sind dann sehr überrascht von ihrer Diagnose.

Typische Symptome bei Prostatakrebs sind häufiges Wasserlassen (auch nachts), Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit, schmerzhaftes Urinieren oder ein schmerzhafter Samenerguss. In manchen Fällen steckt jedoch ein harmloser Infekt oder lediglich eine vergrößerte Prostata dahinter. Trotz allem sollten die Symptome unter allen Umständen ärztlich abgeklärt werden.