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Eine anhaltende und tiefgründige Beziehung ist das schönste, was ein Mensch hat, denn Vertrauen und Partnerschaft geben dem Leben eine wichtige Grundlage und sind ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Doch leider scheitern immer mehr Beziehungen an zunächst kleinen Dingen, die man einfach besser machen könnte.
Beobachten wir andere Paare, so sehen wir oft, ob diese miteinander reden oder noch gemeinsame Interessen pflegen. Miteinander reden, streiten und Lösungen finden sind genauso wichtig, wie eine gemeinsame Zukunftsplanung, Wertschätzung und Ziele, denn diese tragen dazu bei, dass man aktiv bleibt und weiterhin gemeinsame Erlebnisse hat, die die Beziehung weiter festigen und die Partner noch enger miteinander verbinden. Viele Paare wissen wie es geht und sind ein ganzes Leben lang mit ein und derselben Person glücklich – viele fragen sich dann, wie ihnen das gelingt.
1. Dinge die sich in Beziehungen verändern und zum Risiko werden
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Manche Beziehungen erinnern an ein Bilderbuch und erwecken die Frage danach, wie es diesem Paar gelingt, so harmonisch und glücklich miteinander zu sein. Bilder von glücklichen Paare regen uns zum Nachdenken über die eigene Beziehung an und sind gleichzeitig, durch den unbewussten oder bewussten Vergleich zum eigenen Liebesglück, ein Anstoß, sich selbst einmal mit der eigenen Liebe auseinander zu setzen.
Vielen Paaren ist es nicht bewusst, wie sich die eigene Beziehung im Laufe der Zeit verändert. Einige möchten dies auch gar nicht bewusst wahrnehmen, aus Angst, zu bemerken, dass es nicht mehr gut um die Liebe steht oder einer, ja vielleicht sogar beide Partner, sich bereits langsam, aber sicher zurückziehen und die lodernde Flamme der Liebe zu erlöschen droht.
2. Beziehungsratgeber kennen die Ursachen für bedrohte Beziehungen
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In den Buchhandlungen gibt es zahlreiche Ratschlaggeber zum Thema Beziehungen und auch das Internet bietet eine Vielzahl von Foren und Plattformen, in denen es um das Thema Liebe und Beziehung geht. Doch oftmals, wenn frisch verliebte noch die rosa-rote Brille tragen, sehen sie Dinge nicht, die jemand, der lange in einer Beziehung steckt, vielleicht auch aus Gründen der Gewohnheit, nicht mehr realisiert. Viele Paare leben in Beziehungen, die schon keine mehr sind. Doch woran kannst du das erkennen?
Scheidungsanwälte kommen oftmals mit Menschen zusammen, deren Liebe irgendwann erloschen ist und können aus dem Nähkästchen plaudern, wie es sich bei diesen Personen anfühlte, als die Liebe ganz langsam zu bröckeln begann. Vergleicht man die verschiedenen Geschichten und Vorkommnisse der Betroffenen, so stellt man fest, dass es acht ganz klare Anzeichen dafür gibt, dass eine Beziehung nicht lange halten wird. Diese 13 Anzeichen können auch für dich hilfreich sein, herauszufinden, ob deine Beziehung Zukunft hat!
3. Einer macht Karriere, der andere schaut zu
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Viele Beziehungen sind davon geprägt, dass nur einer der beiden Partner die Chance hat, Karriere zu machen. Die zweite Person bleibt zuhause oder zurück im sozialen Umfeld und „normalen“ Leben und hält dem Partner den Rücken frei. Während der eine Partner in den Genuss von Erfolg und Ansehen kommt und sich in seiner Persönlichkeit immer weiter verändert, ist es für die zweite Person schwierig, Schritt zu halten. Denn im sozialen Umfeld, zuhause oder mit Kindern ist diese Person mit anderen Themen konfrontiert als der Partner.
Dies kann zu einem Problem werden. Spätestens zu dem Zeitpunkt, wenn man sich so weit auseinandergelebt hat, dass man keine gemeinsamen Themen mehr hat oder der eine Partner das Gefühl hat, benachteiligt zu sein. Meist ist dies der Beginn einer auseinanderbrechenden Beziehung. Selbst starke und langanhaltende Beziehungen können dieser Situation nicht standhalten und brechen irgendwann auseinander, wenn ein Partner den Ruhm genießt und die zweite Person nur in dessen Schatten steht.
4. Wenig miteinander reden und häufig schweigen
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Viele Paare reden nicht mehr miteinander. Egal ob zu Hause oder im Café, die Paare sitzen gemeinsam an einem Tisch und haben sich nicht mehr zu sagen. Das ist ein Indiz dafür, dass ihr keine gemeinsamen Themen und Interessen mehr habt. Eine Beziehung lebt von gemeinsamen Erlebnissen und Plänen und diese sorgen dafür, dass man sich immer etwas zu sagen hat. Ist das in deiner Beziehung nicht mehr der Fall und ihr schweigt euch an, so ist deine Beziehung dabei, keine gemeinsame Basis mehr zu bieten.
Dies führt auch dazu, dass Meinungsverschiedenheiten nicht mehr besprochen und gelöst werden, sondern man stattdessen ausweicht und kein Vertrauen mehr hat. Dabei sind gerade Konflikte eine großartige Chance, sich danach wieder näherzukommen und sich in einer Beziehung innig zu versöhnen.
5. Zukunftspläne ohne den Partner schmieden und nichts Gemeinsames mehr haben
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Eine ähnliche Situation, wie die der Karriere, ergibt sich, wenn eine Person in einer Beziehung nur ihre Zukunft plant. Nach einer Zeit des Verliebtseins, hat man oft das Gefühl, man möge noch einmal durchstarten.
Viele wilde Ideen, wie die, eine Weile ins Ausland zu gehen oder nochmal neu anzufangen, können gravierende Folgen für eine Beziehung haben. Schon mit einer Weiterbildung verändert sich die Persönlichkeit, was dazu führt, dass man sich auseinanderlebt und nicht mehr die Person vorfindet, in die man sich anfangs verliebte. Hier muss man dann ansetzen und besprechen, was die beiden Partner sich vom Leben und der Beziehung wünschen und ob das nach wie vor noch zusammen passt oder nicht mehr.
6. Abwertung des Partners und fehlende Wertschätzung
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Es ist wichtig, dass man zueinandersteht und respektvoll miteinander umgeht. Gerade in der Öffentlichkeit und gegenüber anderen Personen, ist dies ein Indiz für eine Beziehung, die so schnell nichts erschüttern kann. Natürlich muss man nicht in allen Punkten die gleiche Meinung teilen, aber trotzdem ist es wichtig, dass man die des anderen respektiert und toleriert.
Augenrollen etwa oder anhaltende Vorwürfe bei Meinungsverschiedenheiten sind Gift für jede Beziehung und führen dazu, dass das Paar sich selbst nicht mehr als Einheit manifestiert. Auch Externe bekommen dies schnell zu spüren, was zu einer negativen Beeinflussung und Verstärkung des Vertrauensverlusts führen kann.
7. Du achtest nur auf deine eigenen Bedürfnisse
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Das Fundament einer jeden Beziehung ist, dass man sich ernst genommen fühlt und einander vertraut. Dazu gehört auch das gute Gefühl zu wissen, dass der Partner sich um die sorgt und du gleichermaßen um deinen Partner. Auf die Bedürfnisse des anderen eingehen und diese zu verstehen ist wichtig, damit eine Beziehung funktionieren kann und es beiden Partnern gut geht.
Dazu gehören ernste Gespräche, Rückfragen zum Wohlbefinden und das gegenseitige Verständnis. Eine Beziehung, die keinen Platz mehr hat für aktives und aufmerksames Zuhören, wird keine Basis für die Zukunft haben. Denn früher oder später kommt es zu Missverständnissen und Vertrauensbrüchen, die die Beziehung zum Scheitern verurteilen.
8. Das liebe Thema Geld und eure gemeinsamen Ausgaben
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Beziehungen geht man aus Liebe ein, doch auch Geld und Finanzen spielen eine Rolle, gerade dann, wenn man zusammenzieht und einen gemeinsamen Haushalt führt oder einfach nur abends gemeinsam ausgeht. In einer gut funktionierenden Beziehung sind beide Partner für die finanzielle Lage verantwortlich und sollten, ihren Einkünften angemessen, etwas zu dem gemeinsamen Wertzuwachs beisteuern. Ein gemeinsames Konto kann helfen, ist aber kein Muss.
Wichtig ist, dass Transparenz herrscht. Spätestens, wenn ein Partner das Gefühl hat, mehr beizusteuern, als der andere oder jemand seine Einkünfte und finanzielle Lage verheimlicht, sind Zweifel und Unsicherheit vorprogrammiert, was eine Beziehung langfristig beeinflussen und sogar zu Bruch gehen lassen kann.
9. Regeln für Finanzen
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Klare Regeln oder ein Ausgabenbuch können dagegen steuern und dafür sorgen, dass die Ausgaben dokumentiert sind und man einen Überblick hat, wer wieviel und wofür bezahlt und ob dies angemessen der individuellen Einkommensverhältnisse ist.
Es ist wichtig, dass die Finanzen ausgeglichen sind und nicht immer ein Partner viel mehr als der andere zahlt und dafür nie etwas zurückbekommt. Natürlich darf man sich auch einladen lassen, denn es wird nicht gut ankommen, wenn Sie alles aufrechnen. Daher ist es wichtig hier die richtige Mitte zu finden und dafür kann ein Buch, in dem die Ausgaben aufgeführt sind helfen. So kann man sich auch die Kosten für Einkäufe, Auto und Co. aufteilen.
10. Keine körperliche Nähe mehr und fehlende Zärtlichkeit
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Körperkontakt ist wichtig für jede Beziehung und ist ein Merkmal für eine solche. Sich in den Arm nehmen, einen Kuss geben oder aneinander gekuschelt einzuschlafen sind wichtig, um sich seine gegenseitige Liebe zu demonstrieren und auch zu erhalten. Denn der Mensch braucht Nähe – und wo soll er diese hernehmen, wenn nicht vom eigenen Partner?
Wenn der Alltag das Bedürfnis an Liebe und Körperkontakt einstellt, ist die Beziehung in Gefahr. Körperkontakt gehört nach Maslow zu den Grundbedürfnissen eines Menschen und kommen unmittelbar nach dem Bedürfnis nach Essen und Gesundheit. Fehlt dieser in der Beziehung, so wird irgendwann bei einem der beiden Partner das Bedürfnis ausgeprägter sein, als beim anderen und führt früher oder später zur Versuchung, dieses Bedürfnis mit einer anderen Person zu stillen.
11. Lügen, auch wenn sie noch so klein sind
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Sich nichts mehr zu sagen haben ist schlimm, doch Lügen oder Verheimlichungen sind noch viel schlimmer für jede Beziehung. Und damit sind nicht nur die großen Lügen gemeint, wie etwa einen Seitensprung zu verheimlichen, sondern auch kleine Lügen. Solche, wie wofür man Geld ausgegeben hat oder wo man gewesen ist, aber auch bezüglich der gemeinsamen Kinder, Eltern oder Freunden können eine Beziehung gefährden.
Jede noch so kleine Lüge ist Anlass für Zweifel und trägt dazu bei, dass das Grundvertrauen einer Beziehung erschüttert ist. Es ist wichtig, in einer Beziehung über alles ruhig sprechen zu können, denn gerade das gemeinsame Finden von Lösungen macht eine Partnerschaft stark und trägt dazu bei, dass man noch näher zusammenwächst und genau weiß, dass man sich auf den anderen verlassen kann.
12. Immer öfter wird gestritten
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Übrigens ist an dieser Stelle auch das Streiten zu nennen. Denn zahlreiche Paare meiden es, über unangenehme Themen oder Probleme zu sprechen. Sie wählen den Weg, Konflikten aus dem Weg zu gehen und Dinge lieber in sich hineinzufressen. Doch das macht eine Beziehung nicht besser.
Wenn du nicht mehr imstande bist, deinen Partner als engsten Vertrauten zu sehen, dann ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, woran dies liegt und ob die Beziehung noch eine gemeinsame Zukunft hat. Man kann in keiner Beziehung alle schwierigen Themen einfach unter den Tisch fegen, denn irgendwann wird man darüber stolpern und dann ist es schlimmer, als die Probleme schon zu einem früheren Zeitpunkt gemeinsam angegangen zu sein.
13. Der Partner hat eigene Pläne
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Wenn du bemerkst, dass dein Partner oder deine Partnerin sich langsam nur noch um ihre Pläne kümmert und erwartet, dass du mitziehst, oder diese hinnimmst und du nicht mehr Teil der Planung bist, dann ist deine Beziehung gefährdet.
Eine besonders große Gefahr für eine Beziehung zeigt sich darin, keine Gemeinsamkeiten mehr zu haben oder wenn beide Partner völlig unterschiedliche Lebensstile pflegen, ohne dabei Rücksicht aufeinander zu nehmen. Es gibt also verschiedene Anzeichen, die auf jeden Fall beachtet werden müssen, wenn man an der Beziehung arbeiten möchte und weiterhin glücklich sein möchte. Wichtig ist es dabei einfach, dass man auf den Partner hört und auf seine Bedürfnisse eingeht.