9 erstaunliche Fotos, auf denen die Welt tatsächlich um Hilfe schreit

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Unsere Erde sorgt jeden Tag an vielen unterschiedlichen Stellen, für atemberaubende Naturschauspiele. Diese außergewöhnlichen Orte oder besonderen Momente werden mit einem Foto festgehalten. Es hat sich eine richtige Industrie entwickelt, die jeden Tag den schönsten Naturfotos hinterherjagt. Einige dieser Fotos sind jedoch alles andere als schön.

Sie spiegeln wider, wie wir in den letzten Jahrzehnten, einen Teil der Natur durch unser Handeln zerstört oder zumindest stark in Mitleidenschaft gezogen haben. Auf diesen Bildern sind einerseits tolle Szenerien oder Szenen abgebildet, andererseits handelt es sich dabei um Hilfeschreie der Natur. Wie diese einzelnen Hilfeschreie aussehen und was sie bedeuten, das sollen die nachfolgenden Bilder zeigen.

2. Megastädte ohne Freiraum

Mexiko-Stadt ist fast in den Top 10 der am meisten überbevölkerten Städte der Welt vertreten. Die Zahl der Einwohner übersteigt 20 Millionen und die Bevölkerungsdichte ist sehr hoch. Einige Umweltschützer teilen jedoch nicht den allgemeinen Pessimismus über die Überbevölkerung, und dieses Foto zeigt die Realität des engen Zusammenlebens aus einem einzigartigen Blickwinkel.

Diese hohe Einwohnerzahl gepaart mit wenig Platz, sorgt in jeder Hinsicht für reichlich Gefahren und negative Auswirkungen auf die Umwelt. Viele Menschen produzieren viel Müll und andere Hinterlassenschaften. Im Falle einer Pandemie ist die Stadt sehr anfällig für eine schnelle Ausbreitung.

7. Schnee in der Wüste

Die Wüste Sahara ist einer der wärmsten und trockensten Orte auf der Erde. Es scheint, dass es aufgrund der globalen Erwärmung heißer werden sollte, aber entgegen dem gesunden Menschenverstand hat es diesen Winter in der Sahara geschneit.

Die Anwohner waren sehr überrascht, als sie die mit Schnee bedeckten Sanddünen sahen. Allerdings müssen sie sich daran gewöhnen, denn eine ähnliche Situation gab es hier auch im letzten Jahr. Davor hatte es in der Sahara fast 40 Jahre lang keinen Schnee gegeben. Auch hier ist dieses neue und unbekannte Wetter ein Zeichen für tiefgreifende Veränderungen, die gerade auf der Erde und ihrem in Wetter vorgehen.

1. Westgate Park Lake-Australien

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Dieser See beeindruckt mit einer eher ungewöhnlichen Farbe. Insbesondere im Sommer, einer Zeit in der in Australien sehr wenig Regen fällt, verfärbt sich dieser See in ein knalliges Pink. Die Farbe wird einerseits durch Algen, andererseits durch den hohen Salzgehalt des Sees hervorgerufen.

Durch die geringen Niederschlagsmengen und die stetig zunehmenden Temperaturen werden jedes Jahr höherer Spitzen im Salzgehalt gemessen. Dieser See ist ein Hilfeschrei der Natur, auch wenn er schön anzusehen ist. Die Welt wird immer wärmer und trockener. Im Fall des Sees resultiert eine stetig sinkende Wassermenge aus diesen Entwicklungen.

3. Die Reisfelder in Malaysia

Bild: fatosdesconhecidos.com.br

Einer der ältesten Tropenwälder der Welt befindet sich auf der Insel Borneo in Malaysia. Vor einiger Zeit bedeckte dieser Tropenwald die gesamte Insel, doch heute sind nur noch 10 % des Waldes übrig. Die Bäume wurden von lokalen Unternehmen illegal abgeholzt. Früher war dieser Ort von dem asiatischen Stamm der Penan bewohnt.

Im Dialekt dieses Volkes gab es mehr als 1.500 Wörter, die Bäume beschrieben. Heute ist ihre Kultur wegen des Vandalismus der Holzfällerunternehmen in Verfall geraten. Illegale Abholzung oder generell die Zerstörung von Wald, um die Flächen landwirtschaftlich zu nutzen, ist auf jedem Kontinent ein großes Problem. Insbesondere Südamerika und Asien sind hiervon betroffen.

4. Luftverschmutzung nimmt zu

Bild: Imago / ZUMA Wire

Dieses Foto wurde nicht gemacht, um erfolgreich zu sein und viele „Likes“ zu bekommen. Wegen des lang anhaltenden Smogs in den Megastädten sind die Menschen gezwungen, sich mit Gasmasken und Atemschutzgeräten zu bewegen.

Auch ihre Hochzeit müssen sie mit diesen Masken feiern. Ähnliche Fotos anderer Frischvermählter erscheinen regelmäßig und am häufigsten in China. Jahrelang wurde die Luftqualität durch den Bau hunderter Kraftwerke und Autos verschlechtert, nun beginnt die Menschheit, die negativen Folgen zu spüren.

5. Eisberge

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Eisberge sind beeindruckend und gefährlich zugleich. Nahezu jeder kennt die Geschichte der Titanic und die Gefahren, die ein Eisberg für die Schifffahrt birgt. Nun stellt sich jedoch die Frage, warum die Eisberge abbrechen und sich auf dem offenen Meer bewegen.

Hierfür ist die in großen Teilen die Klimaerwärmung verantwortlich. Sie sorgt dafür, dass die Eismassen am Nordpol sich im Sommer zu sehr erwärmen und instabil werden. Dadurch können sich einzelne Eisberge lösen und auf das offene Meer abdriften. Die Eisberge sind ein Zeichen für die Klimaerwärmung.

6. Verirrte Delfine und Wale

Bild: kenh14.vn

In Australien kam es vor einiger Zeit zu einem sehr schockierenden und traurigen Ereignis. An der Küste einer Insel vor Australien sammelten sich dutzende Delfine am Strand. Sie wurden auf tragische Weise an Land gespült. Dieses Phänomen würde auch schon bei Walen verursacht.

Man vermutet, dass sie durch den Schiffsverkehr und andere menschliche Einflüsse in ihrem Orientierungssinn gestört werden und sich verirren. So kann es sein, dass sie in viel zu flaches Gewässer gelangen. Ein gestrandeter Wal und auch ein gestrandeter Delfin können sich nicht aus eigener Kraft befreien und ersticken teilweise kläglich.

8. Lebewesen in Gefangenschaft

Bild: fatosdesconhecidos.com.br

Kein noch so großer Käfig kann mit der Freiheit verglichen werden. Die Weltgemeinschaft motiviert und inspiriert die Menschen immer wieder, Safariparks den Vorzug zu geben, in denen die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum leben.

Diese teilweise wunderschönen Tiere, die für ein Leben in Freiheit gemacht sind, sitzen in vielen Zoos in viel zu kleinen Käfigen. Es sagt etwas abscheulichen über uns und die Welt aus, wenn Lebewesen andere Lebewesen in Käfigen halten, nur um sie sich anzuschauen oder weil sie schön anzuschauen sind.

9. Waldbrände

Bild: english.alarabiya.net

Waldbrände suchen unregelmäßig die Gegenden in Äquatornähe heim. Bis zu einem gewissen Maß, war das schon immer so und ist teilweise sogar wichtig für die dortige Vegetation. Durch die brennende werden viele kleine Pflanzen zerstört und große Bäume erhalten mehr Nährstoffe um zu wachsen.

Doch in den letzten Jahren brennende und ihre Intensität enorm zugenommen. Nun sind sie auch in Europa Seltenheit mehr. Sie sind ein Zeichen dafür, dass es zu warm und zu trocken ist. So wird ein Waldbrand auch hierzulande immer öfter und mit erhöhter Intensität vorkommen, sollte das Klima sich weiter erwärmen.

10. Hurrikans

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Sie sind zerstörerisch und können für viele Menschen den Verlust ihrer Existenz oder gar ihres Lebens bedeuten. Sie erreichen enorme Geschwindigkeiten und hinterlassen eine Schneise der Verwüstung. Auch sie sind jedoch ein Zeichen dafür, dass sich unser Klima verändert und das nicht zum Guten.

Durch die Veränderungen unsere Weltklimas werden diese Extremwetterlagen vermehrt vorkommen und immer heftiger ausfallen. Sie sind im Prinzip ein Hilfeschrei oder Hinweis der Natur, dass es so nicht weitergehen kann.